Als „rundum gelungene Veranstaltung“ schätzte Sabine Firnhaber von LsV den Gesprächstermin zwischen Schulze, Till Backhaus (SPD) und verschiedenen Verbänden ein. Etwa 60 Landwirte folgten dem Aufruf zur Bildung eines Spaliers bis zur Papendorfer Agrargenossenschaft, um Schulze unter dem Motto „Willkommen, Svenja!“ zu begrüßen.
Schulze und LsV wollen am Austausch festhalten
Firnhaber zeigte sich über das persönliche Gespräch mit der Bundesministerin erfreut, dieses habe die Initiative im Voraus „gar nicht erwartet“. Laut LsV verlief die Diskussion zwischen den Landwirten, amtlichen Vertretern und der Bundesministerin konstruktiv und in entspannter Atmosphäre. Daran solle auch künftig festgehalten werden. Schulze habe angeboten, dass sich die Landesgruppe mit ihren Zielen und Forderungen an sie wenden könne.
LsV-Mitglied Christa-Maria Wendig nahm für die Initiative am Gespräch teil, das nach ihrer Ansicht erfolgreich verlief. „Wir konnten die kritischen Stimmen schließlich überzeugen, dass gemeinsam Lösungen erarbeitet werden sollten und müssen“, sagte Wendig, die Schulze und Backhaus Positionspapiere der LsV-Initiative aushändigte.
Steven Hirschberg, Leiter der Papendorfer Agrargenossenschaften, schloss sich der positiven Resonanz an. Er hob das Ausbleiben von gegenseitigen Schuldzuweisungen lobend hervor, damit sei eine „gute Arbeitsgrundlage“ geschaffen worden. Diese Basis ermögliche es den Landwirten, Themen wie den Insekten- oder Pflanzenschutz mitgestalten zu können.
Kritik an Wolfspolitik
An der Begrüßung der Bundesumweltministerin nahmen auch zwei Vorstandsmitglieder des Landesschaf- und Ziegenzuchtverbands und der ehemalige Vorsitzende Jürgen Lückhoff teil, die mit einem Plakat anreisten, um auf die Bedeutung der kleinen Wiederkäuer für die Kulturlandschaft und ihre Bedrohung durch den Wolf zu erinnern.
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