Eigenen Angaben zufolge hat Ardanowski bereits in der vergangenen Woche einen entsprechenden Antrag in Brüssel eingereicht.
Dabei bezifferte er die bisher absehbaren finanziellen Schäden auf umgerechnet rund 250 Mio Euro. Diese dürften nach seiner Einschätzung aber noch wachsen, da Ertragsverluste bei den späten Kulturen oder Folgeschäden bei der Futterversorgung noch nicht in vollem Umfang einbezogen seien.
Zusätzliche nationale Hilfen geplant
Der Minister geht nicht davon aus, dass die seitens der EU möglichen Hilfen die aufgelaufenen Verluste abdecken werden. Er will daher auch weitergehende nationale Hilfsmaßnahmen prüfen. Denkbar seien beispielsweise zinsgünstige Kredite, um die Betriebe zahlungsfähig zu halten.
Darüber hinaus betonte Ardanowski die Notwendigkeit, die Landwirtschaft besser gegen zukünftige Dürren abzusichern. Er kündigte für September den Start eines mit 100 Mio Euro ausgestatteten Förderprogramms an, das die Bauern mit bis zu 25.000 Euro bei der Anschaffung von Bewässerungssystemen unterstützt.
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