Torsten Krawczyk aus Großweitzschen im Landkreis Mittelsachsen ist der neue Präsident des Sächsischen Landesbauernverbands (SLB). Er ist der Nachfolger von Wolfgang Vogel, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Verbands nicht mehr zur Wiederwahl angetreten war. Krawczyk war bisher Vizepräsident des SLB und wurde auf der Landesversammlung des SLB gestern als Verbandspräsident gewählt.
Krawczyk möchte Landwirten Gehör verschaffen
Der neue Landesbauernpräsident sieht es als seine erste Aufgabe, den Landwirten bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen in Dresden "Gehör zu verschaffen". Seiner Ansicht nach benötige es "das klare Bekenntnis zum Erhalt der flächendeckenden Landwirtschaft". Der Verbraucher entscheide, wie künftig Landwirtschaft betrieben und wie diese ökologischer werden könne.
Mehr Kontakt zu den Betrieben
Weiterhin kündigte Krawczyk an, den Verband neu zu strukturieren. Er will die Arbeitsteilung zwischen Hauptgeschäftsstelle und Regionalverbänden effizienter machen. So sollen regionale Verbandsstellen künftig mehr Kontakt zu den Betrieben haben und diesen fachlichen Rat und Unterstützung für tägliche Aufgaben anbieten. Die Hauptgeschäftsstelle in Dresden soll sich stärker den politischen Aufgaben widmen.
Vogel bleibt Vizepräsident des DBV

Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt würdigte die Verdienste Wolfgang Vogels, der sich jahrelang in Dresden, Berlin und Brüssel für die Anliegen der sächsischen Landwirte eingesetzt habe. Vogel sei stets im engen Dialog mit dem Landwirtschaftsministerium gewesen, habe die Dienstleistungen des Bauernverbands vorangebracht sowie wirksame Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Vogel bleibt zunächst Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV).
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