
Zusammen mit Bayerns Agrarminister Brunner besichtigte Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Habeck eine Molkerei und einen Milchviehbetrieb. Die beiden Minister waren sich einig darüber, dass die Agrarpolitik darauf abzielen müsse, bäuerliche Strukturen zu erhalten.
Weg aus der Milchkrise
Einig sind sich die Minister auch darin, wie man die Milchkrise bekämpfen sollte. Beide sprachen sich für eine Reduktion der Milchmenge aus. „Wir haben dies lange gefordert. Insofern ist es ein richtiges Signal, wenn jetzt erstmals EU-Mittel dafür eingesetzt werden. Die 150 Millionen sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Brunner und Habeck.
Zwei Länder mit ähnlichen Problemen
In beiden Ländern - Bayern wie Schleswig-Holstein - spielt die Milchwirtschaft eine große Rolle. Die Betriebe in Schleswig-Holstein sind dabei im Schnitt mehr als doppelt so groß wie die bayerischen. „Trotz der unterschiedlichen Strukturen sind die Probleme ähnlich gelagert. Für die Milchviehbetriebe in Nord und Süd ist die Krise stark spürbar, der Druck ist enorm. Für die Betriebe ist es wichtig, jenseits des 'Wachsen oder Weichen' Alternativen zu finden“, sagte Habeck.
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