Die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat im Rahmen des Deutschen Bauerntages in Hannover den amtierenden Präsidenten Joachim Rukwied mit überzeugender Mehrheit wiedergewählt. Rukwied erhielt in Hannover in geheimer Wahl 521 der 587 abgegebenen Delegiertenstimmen der ordentlichen und assoziierten Mitglieder. Das entspricht 88,76 Prozent der Stimmen. Damit ist Rukwied für weitere vier Jahre DBV-Präsident.
Auch die DBV-Vizepräsidenten standen zur Wahl. Aus dem Amt ausgeschieden ist DBV-Milchpräsident Udo Folgart, der seit 2006 Vizepräsident des DBV war und von 2003 bis März 2016 Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg. Sichtlich gerührt bedankte sich Folgart für seine Zeit im Amt und blickte auf die letzten Jahre zurück. DBV-Präsident Rukwied dankte Udo Folgart für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz für die deutschen Bauern.
Das sind die neuen und (alten) DBV-Vizepräsidenten:
Wolfgang Vogel als neuer Vizepräsident gewählt
Als neuen DBV-Vizepräsidenten und Nachfolger Folgarts wählten die Delegierten Wolfgang Vogel aus Sachsen (75,49 Prozent):
- geboren 1952 in Altenburg, Thüringen
- landwirtschaftlicher Berufsausbildung mit Abitur und anschließendes Studium an der Humboldt-Universität Berlin (Diplomagraringenieur)
- Vorsitzender der LPG Pflanzenproduktion Beiersdorf
- Geschäftsführer der Bauernland GmbH Beiersdorf
- Vorstandsvorsitzender des Mittelsächsischen Getreideerzeuger- und Absatzvereins
- seit 2007 ist der verheiratete zweifache Vater Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes
Schwarz, Heidl und Hilse im Amt bestätigt
Ebenfalls mit großer Mehrheit hat die Mitgliederversammlung die DBV-Vizepräsidenten
- Werner Schwarz aus Schleswig-Holstein (95,71 Prozent der abgegebenen Delegiertenstimmen),
- Walter Heidl aus Bayern (92,75 Prozent) und
- Werner Hilse aus Niedersachsen (83,57 Prozent)
wiedergewählt.
Präsident und Vizepräsidenten des DBV werden in der Mitgliederversammlung des Verbandes, die im Rahmen des Deutschen Bauerntages stattfand, von den knapp 600 Delegierten für 4 Jahre gewählt. Um gewählt zu werden, ist in geheimer Wahl die Mehrheit der abgegebenen Stimmen der Mitgliederversammlung notwendig.
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