Das neue Freihandelsabkommen mit Neuseeland kann neuen Druck auf landwirtschaftliche Erzeugerpreise in der EU ausüben.
Weil die Milchmengen weltweit nicht so stark wachsen, können Molkereien mehr exportieren. Das stützt unsere Milchpreise.
Butter und Magermilchpulver waren bisher in 2018 die Exportschlager der EU. Bei anderen Milchprodukten liefen die Ausfuhren nicht so gut.
2017 war ein gutes Milchjahr. Doch die Aussichten für 2018 trüben sich laut Molkereien immer mehr ein.
Französische Konditoren beklagen derzeit eine Butterknappheit. Auch in den Butterregalen der Supermärkte sind ganze Sorten ausverkauft.
Bern - Seit etwa einem halben Jahr produzieren schweizer Milchbauern wieder mehr Milch. Jetzt ist zuviel Butter am Markt, ein neues Unternehmen soll saisonale Angebotsschwankungen abfedern.
Die Schweizer Branchenorganisation Butter (BOB) hat sich verzockt: wegen zu großer Exporte muss sie nun Butter für den Inlandsmarkt importieren.
Schweizer Butterexporte sorgen bei deutschen Landwirten für rote Köpfe. Diese würden zu Druck auf die Erzeugerpreise führen. Gemeinsam mit Schweizer Landwirten machten sie ihrem Unmut auf der Straße Luft.