Der europäische Eiermarkt schlägt Kapriolen. Vor allem Freilandeier werden knapp. EU-weit ist die Eierproduktion gesunken.
Sie gelten als gute Alternative in der Hühnerhaltung: Mobilställe. Doch der Preis für das Ei muss stimmen.
Der Fipronil-Skandal aus dem Sommer 2017 zeigt Nachwirkungen beim Verbraucherpreis. Aldi und Rewe bestätigen Preiserhöhungen um ein bis zwei Cent.
Wiesbaden - Kartoffeln, Butter, Zwiebeln und Co. - dafür mussten Verbraucher im Januar dieses Jahres deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch 2013.
Der Discount-Handel drückt derzeit die Eierpreise bis zu 23 Prozent. Der Landesverbandes der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) warnt vor den Folgen für die Branche.
Antwerpen - In Belgien haben Neueinsteiger in die Produktion von Bioeiern gute Marktperspektiven. Obwohl der Markt bereits kräftig gewachsen ist, werden weiterhin Lieferanten gesucht.
Paris - In Frankreich schlägt der nationale Ausschuss für die Absatzförderung von Eiern Alarm: Die Erzeugerpreise sinken, am Eiermarkt herrscht Überversorgung und die Produktionskosten steigen.
Warschau - In Polen stehen zahlreiche Geflügelhalter vor dem Ruin. Der Preissturz am Eiermarkt bringt die Produzenten in Bedrängnis.
In Mexico grassiert seit Mitte Juni die Vogelgrippe. 3,8 Millionen Hühner wurden bisher gekeult. Aufgrund der Angebotsengpässe, setzt Mexico jetzt den Einfuhrzoll aus.
Bonn - Die Eierpreise sind in diesem Jahr zwischenzeitlich wegen des Endes der Legehennenhaltung stark gestiegen. Grund war, dass die Zahl der Hennen stark zurück ging. Bis September soll sich das ändern.
Eier sind knapp. Hintergrund ist das Käfighaltungsverbot, das nicht alle EU-Länder planmäßig umgesetzt haben.
Brüssel - EU-weit sind die Preise für Eier deutlich gestiegen. Hintergrund ist das verknappte Angebot aufgrund des Käfigverbots für Legehennen.
Wien - Ein Handelsverbot für Eier aus konventioneller Käfighaltung: Das fordert die österreichische Geflügelwirtschaft. Denn einige EU-Länder setzen das ab 2012 geltende Käfigverbot wohl nicht um.
Bonn - Die zum Jahreswechsel übliche Nachfrageberuhigung am Eiermarkt wurde in diesem Jahr durch die Dioxin-Funde im Futter verstärkt. Noch immer ist der Handel auf allen Vermarktungsstufen durch die Dioxin-Problematik gestört.
Bonn - Die Preise für Käfig- und Bodenhaltung haben sich seit Anfang des Jahres stark angenähert. Zehn M-Eier aus Bodenhaltung kosteten im Mai 1,34 Euro, fünf Cent weniger als im Vorjahr.
Eppingen - Die Ereignisse auf dem deutschen Eiermarkt im letzten halben Jahr stellten ein noch nie dargewesenes Phänomen dar; über Monate hinweg kannten die Eierpreise nur eine Richtung: Nach oben.
Eppingen - Urplötzlich gibt es wieder Eier aus nahezu allen Haltungsformen. Ausgehend vom Preisniveau der letzten Monate war eine Preiskorrektur aber unvermeidlich: Die Eierpreise sind gesunken.