Wissenschaftler nehmen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu neuen Züchtungstechniken unter Beschuss. In Frankreich startet eine Online-Initiative.
Der Anbau dreier gv-Maissorten in Europa bleibt vorerst ungewiss. Unter den EU-Staaten fehlte bei einem Treffen am Freitag in Brüssel die nötige Mehrheit.
Die Bundesregierung hat nun die Neuregelung des Anbauverbots für Genpflanzen in Deutschland verabschiedet. Kritiker befürchten einen“Flickenteppich“.
Mit klarer Mehrheit hat das EU-Parlament gestern die Verlängerung der Zulassung von drei Genmais-Sorten abgelehnt.
Klagen gegen Gen-Saatguthersteller machen Schule: Der US-Getreideverarbeiter Archer Daniels Midland (ADM) hat den Agrokonzern Syngenta wegen des Verkaufs einer Genmais-Sorte in den USA verklagt.
Die Grünen fürchten eine vorgezogene Abstimmung auf EU-Ebene zu den nationalen Anbauverboten bei Genpflanzen. Daher fordern die Abgeordneten die Regierung zum schnellen Handeln auf.
Im März hat die französische Regierung im Eilverfahren die Aussaat von MON810 verboten. Das Verbot soll jetzt mit einem Gesetz juristisch abgesichert werden. Der Maiserzeugerverband will Rechtsmittel einlegen.
Die EU-Kommission evaluiert derzeit erneut Berichte zur Risikoeinschätzung der Genmaissorte 1507. Das Institut Testbiotech kritisiert in seiner aktuellen Analyse den Einfluss der Industrie auf die Risikoforschung.
Laut einer aktuellen Umfrage sprechen sich mehr Frauen als Männer gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel aus. Die Ökodachverbände haben jetzt eine Unterschriftenkampagne gegen den Gen-Mais 1507 gestartet.
Jetzt ist es offiziell: Christian Schmidt ist gestern vor dem Deutschen Bundestag als Landwirtschaftsminister vereidigt worden. Eines seiner ersten Themen war der umstrittene Mais 1507.
Vor allem im Südwesten des Landes wollen französische Landwirte dieses Jahr den gv-Mais MON810 säen. Sie wollen sich damit gegen den Befall mit Maiszünslern wappnen.
Brüssel - Der Widerstand der meisten EU-Mitgliedstaaten reicht offenbar nicht, um den Anbau der gentechnisch veränderten Maissorte 1507 zu verhindern.
Brüssel - Die Abstimmung über die Zulassung der GV-Maissorte 1507 in der Europäischen Union wurde von der Tagesordnung des gestrigen Treffens der Botschafter der 28 Mitgliedstaaten gestrichen.
Brüssel - Das Europäische Parlament (EP) hat sich in seiner gestrigen Sitzung gegen die Zulassung der neuen Genmaissorte 1507 ausgesprochen. 358 der Abgeordneten stimmten gegen den Anbau, 201 dafür.
Brüssel - In der Europäischen Union könnte Anfang nächsten Jahres eine zweite kommerziell genutzte transgene Maislinie zum Anbau zugelassen werden.
Brüssel - Monsanto will für den gentechnisch veränderten Mais MON87460 eine EU-Zulassung zur Verarbeitung zu Futter- und Lebensmittel. Die EU-Staaten sind sich dabei aber nicht einig.
Als einziges EU-Land setzt Spanien verstärkt auf gentechnisch veränderten Mais. 2013 haben die spanischen Landwirte wieder mehr gv- Mais angebaut.
Paris - Der französische Staatsrat hat am vergangenen Donnerstag das bisher geltende Anbauverbot für die gentechnisch veränderte (GV) Maissorte MON810 wieder aufgehoben.
Brüssel - Am 11. Juli stimmen die EU-Kommission und die Mitgliedsländer über die Zulassung von zehn neuen gentechnisch veränderten Maisvarianten ab. Darunter auch die umstrittene Sorte SmartStax.
Die KWS Saat AG und das Saatgutunternehmen Vilmorin & Cie arbeiten in der Gentechnik-Forschung bei Mais künftig eng zusammen. Die EU-Wettbewerbshüter haben ein 50/50 Joint Venture genehmigt.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit winkt in einem Gutachten die gentechnisch veränderte Maislinie 59122 Pioneer Hi-Bred und Dow AgroSciences durch.
Caen - Ratten, die längere Zeit mit GV-Mais gefüttert werden, haben ein höheres Krebsrisiko. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie von französischen Wissenschaftlern.
Skatol ist ein Stoff der maßgeblich zum typischen Ebergeruch beiträgt. Eine Forschungsstudie bewies nun, dass sich züchterisch der Skatolgehalt im Fett deutlich reduzieren lässt.
Mais-Saatgut ist in diesem Frühjahr weniger mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt als in den Vorjahren. Von über 400 Proben waren 2,6 Prozent positiv (2011: sieben Prozent).
Das Umweltinstitut München wirft der KWS Saat AG vor, mit genmanipuliertem Maissaatgut auf den polnischen Markt zu drängen, obwohl Verkauf und Anbau verboten seien. KWS wiederspricht.