Weltweit steigt die Nachfrage und der Börsenwert für Milch geht durch die Decke. Kommt das Geld beim Erzeuger an?
Die Milchpreise sind in den letzten Monaten auf niedrigem Niveau vor sich hingedümpelt. Das hätte nicht sein müssen.
Die Milchpreise sind auf der globalen Handelsauktion GDT stabil geblieben. Analysten hatten einen Rückgang von 5 Prozent erwartet.
So groß war der Abstand zwischen Börsenmilchwert und ausgezahltem Milchpreis selten. Das kann aber nicht lange so bleiben.
Das ist der Hammer: Die Exportpreise für Milchprodukte sind gestern um 15 Prozent nach oben geschossen.
Eigentlich müssten die Milchpreise steigen. Denn: An den Spotmärkten und im Export ging es mit den Preisen steil nach oben.
Im Juni und im Juli haben etliche Molkereien die Milchpreise gesenkt. Für den August sieht es nach weiteren Korrekturen aus.
An der globalen Handelsplattform für Milchprodukte GDT sind die Preise gestiegen. Auch am Terminmarkt ging es nach oben.
Die Terminbörse EEX in Leipzig will im Sommer dieses Jahres einen Flüssigmilchkontrakt einführen. Für Milcherzeuger wird die Preisabsicherung leichter.
Das knappe Angebot an Milchfett lässt die Butterpreise an der Terminbörse EEX in Leipzig explodieren.
Ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau stieg der Milchpreis-Index an der GlobalDairyTrade in 2016 um 47 Prozent. Zuletzt ging es aber wieder etwas südwärts.
Im Monat November wurde am Terminmarkt für Milchprodukte der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig mit 1.579 gehandelten Kontrakten ein neuer Monatsrekord erzielt.
Die 43. Milchquotenbörse ist gelaufen. Im Übertragungsgebiet West wurde das Kilo Milch für zehn Cent gehandelt, im Osten für sechs Cent.
Im April war der Quotenpreis mit durchschnittlich einem Cent auf ein historisches Tief gefallen. Heute war die Nachfragemenge auf einem historischen Hoch, der Preis steigt wieder auf drei Cent je Kilogramm.
München - Die nächste Milchquotenbörse findet am 1. Juli statt. Anträge dafür können bereits jetzt eingereicht werden, die Frist endet am 3. Juni.
Auckland - Zum ersten Mal seit Anfang Juni hat die neuseeländische Online-Auktion Global Dairy Trade (GDT) am Dienstag mit einem höheren Durchschnittspreis für Molkereiprodukte geschlossen.
Moskau - Ab April sollen an der Moskauer Interbank-Devisenbörse (MMVB) auch Milcherzeugnisse gehandelt werden. Probeweise stehen Milchpulver und Süßrahmbutter zum Verkauf.
Kempten/Hannover - In der aktuellen Berichtswoche wurde Butter saisongemäß sehr gut nachgefragt. Während Weichkäse zu festen Preisen gut in den Markt geht, verlief das Geschäft mit Hartkäse ruhiger.
Kempten/Hannover - Während Hartkäse insgesamt normal abgesetzt werden kann, geht Weichkäse gut in den Markt. Schnittkäse kann in der 39. Woche flott vermarktet werden.
Bonn/Berlin - Nach der ersten Hochrechnung von ZMB und AMI nutzen die deutschen Milcherzeuger ihre Milchquoten deutlich stärker aus als im vergangenen Jahr.
Potsdam/München - Bei der aktuellen Milchbörse liegt der Handelspreis im Übertragungsbereich Ost nur noch bei 7 ct/kg, im Übertragungsbereich West sinkt er auf 11 ct/kg.
Kiel - Milchquoten sollen künftig bundesweit gehandelt werden können. Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf fordert das Landwirtschaftsministerium auf, den Bundesratsbeschluss zeitnah umzusetzen.
Auckland - In Neuseeland haben sich die Vollmilchpulverpreise weiter gefestigt. Bei der monatlichen Online-Auktion des Marktführers Fonterra stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat leicht um 0,8 Prozent.
Auckland - Die neuseeländische Molkerei Fonterra will ihr Online-Auktionshaus "Global Dairy Trade" für andere Anbieter öffnen.
München - Nachdem in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Auftakt beim Übertragungstermin am 01. April verlief der zweite und dritte Milchbörsentermin 2009 mit etwas weniger großen Überraschungen.