Die Rapsbestände stehen seit wenigen Tagen in der Blüte. Einige Landwirte beobachten Knospenverluste, da der Raps gar nicht oder nur kurz blüht.
Ein breit angelegtes Virusmonitoring im Raps hat nun gezeigt, dass das Wasserrübenvergilbungsvirus TuYV mittlerweile flächendeckend in Deutschland auftritt.
Wo in Rapsbeständen ein Befall mit der Sclerotinia-Weißstängeligkeit festgestellt wird, sollte über eine Sanierung der Befalllsflächen nachgedacht werden.
Die nächste Rapsaussaat steht vor der Tür. Diese Sorten werden für die ostdeutschen Anbaugebiete empfohlen.
Ein Massenauftreten von Blattläusen im Herbst 2015 und 2016 hat den Wasserrübenvergilbungsvirus im Raps wieder in den Fokus gerückt.
Das insektizide Beizmittel Lumiposa für den Raps wurde kürzlich in Polen zugelassen. Behandeltes Saatgut kann auch nach Deutschland importiert werden.
Feuchtigkeit in den Rapsbeständen in Verbindung mit steigenden Temperaturen erhöht die Gefahr von Infektionen mit Sclerotinia.
In den nächsten Tagen könnten optimale Bedingungen für den Rapsglanzkäfer sein. In dieser Zeit muss besonders auf ihn geachtet werden. Im Folgenden einige Hinweise.
Das Wasserrübenvergilbungsvirus tritt bundesweit auf und sorgt für deutliche Ertragseinbußen. So erkennen Sie die Krankheit und das können Sie dagegen tun.