Die Rapspreise sind weit unter die 600-Euro-Marke gefallen. Im November ging es um 15 % nach unten. Die Gründe sind komplex.
Die Preise für das wichtige Futtermittel Rapsschrot haben – auf hohem Niveau – deutlich nachgegeben.
Die Preise für Rapsschrot kletterten im April auf mehr als 500 Euro. Damit ist Rapsschrot erstmals so teuer wie Sojaschrot.
Der Hauptgeschäftsführer des deutschen Raiffeisenverbands geht davon aus, dass es keine Basis für gentechnikfreie Erzeugung gibt.
Die Preise für Futtergetreide und Eiweißfutter steigen dramatisch. Tierhalter können das nicht mehr bezahlen.
Tierhalter müssen für Eiweißfutter so viel Geld ausgeben wie noch nie zuvor. Und Entspannung ist nicht in Sicht.
Tierhalter müssen für Eiweißfutter so viel Geld ausgeben wie im Mai 2013 – also vor vor 7 Jahren. Und die Preise steigen weiter.
Die Preise für Eiweißfutter steigen und steigen. Das ist auch kein Wunder, denn in den USA klettert Soja auf ein 6-Jahreshoch.
Die Preise für Schweine und Rinder sind im Keller. Gleichzeitig steigen die Preise für zugekauftes Eiweißfutter dramatisch.
Die Rapsernte hat in der Europäischen Union begonnen. Analysten und Bauern erwarten eine ähnlich kleine Ernte wie im vorigen Jahr.
Die Phasen günstigen Rapsschrots sind vorerst vorbei. Käufer agieren sehr verhalten. Doch das reicht nicht.
Die EU-Kommission hat einen Proteinplan erstellt. Darin empfiehlt sie, wie Anbau und Verwendung von Leguminosen und Raps unterstützt werden können.
Erneut sind salmonellenbelastete Eiweißfuttermittel im Umlauf. Diesmal ist Rapsschrot einer süddeutschen Ölmühle betroffen.
In Schleswig-Holstein haben rund 75 Landwirte Futtermittel erhalten, die als nicht sicher gelten. Auch in Rückstellproben wurden Salmonellen gefunden.
Bayerns Behörden haben nun endlich eine einheitliche Vorgabe erstellt, wie Landwirte ihre Futtersilos- und Fütterungsanlagen reinigen sollen.
Die Verbreitung des salmonellenbelasteten Sojaschrotes der Firma ADM Spyck GmbH in Straubing weitet sich aus. 13 Bundesländer und einige EU-Länder betroffen.
In Rapsexpellerproben der Kieler Futtermittel-Ölmühle hat es einen weiteren Nachweis von Salmonellen gegeben.
Erste Untersuchungsergebnissse in Norddeutschland zeigen, dass die Futtermittel der HaGe Nord keine Salmonellenbelastung aufweisen. Damit entfallen Auflagen.
Deutsche Bauern verfüttern immer mehr Rapsschrot. Bald könnte sogar Sojaschrot vom ersten Platz verdrängt werden. Leguminosen spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Die Preise für Sojaschrot haben von Mai bis Mitte Juni nochmals kräftig nachgegeben. Rapsschrot der neuen Ernte wird etwa 20 Euro günstiger angeboten.
Rapsschrot als Mischfutterbestandteil hält derzeit den Preisvorteil gegenüber Sojaschrot. Sojaschrot ist deutlich teuer als vor einem Jahr.
Die EU will den Anteil von Biokraftstoffen an Erneuerbaren Energien schrittweise senken. Das werde laut BBV Folgen für die Eiweißfutterversorgung haben.
Der Lebensmitteleinzelhandel plant sein 'Ohne-Gentechnik'-Produktsortiment zu erweitern. Doch wie steht es um die Versorgung mit gv-freien Eiweißfuttermitteln?
Mit etwa 4,0 Millionen Tonnen lag der Verbrauch an Rapsschrot in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals über dem von Sojaschrot.