Erstmals seit fünf Wochen ist die Schlachtmenge bei den Schweinen wieder unter die Marke von einer Million gefallen. Für einen Preisanstieg hat der Angebotsrückgang jedoch nicht gesorgt.
In der zweiten Juliwoche bestätigen sich die Befürchtungen einer sehr deutlichen Preiskorrektur am Schweinemarkt. Um 8 Ct wurde der VEZG-Preis für Schlachtschweine am Mittwoch nach unten gesetzt.
Die Verhältnisse am Schweinemarkt sind unverändert. Weder für den saisonal typischen Preisanstieg, noch für eine Korrektur der Preise lieferte der Markt ausreichend Gründe.
Die aktuelle nicht durch Feiertage unterbrochene Schlachtwoche bringt nicht wirklich eine Veränderung der Marktverhältnisse. Nach wie vor stehen sich Angebot und Nachfrage fast ausgeglichen gegenüber.
Der positive Preistrend am Schweinemarkt hat auch in der vergangenen Woche angehalten. Sowohl für Schlachtschweine (E) als auch für Schlachtsauen (M) wurden fünf Cent mehr gezahlt.
Kopenhagen - Dänemark wird diesen Sommer wohl weniger Schlachtschweine liefern, als saisonal üblich. Der Viehbestand bei Sauen und Ferkeln bleibt jedoch stabil.
Der Schlachtschweinepreis ist im Vergleich zur Vorwoche um einen Cent auf 1,81 Euro/kg gestiegen. Der Preis für Schlachtsauen stieg um zwei Cent auf 1,46 Euro je Kilogramm.
Am 27. Juni hat der Verband Deutscher Viehvermarkter (VDV) seinen ersten Ab-Hof-Preis veröffentlicht. Jetzt stellt man die Preisprognose bereits wieder "vorrübergehend" ein.
Ab 27. Juni veröffentlicht der Verband Deutscher Viehvermarkter einen Ab-Hof-Preis für Schlachtschweine. Es handelt sich dabei um eine Prognose, die jeweils von Donnerstag bis Mittwoch gilt.
Bonn - Der Auszahlungspreis für Schlachtschweine der Handelsklasse E ist in der vergangenen Woche um drei Cent auf 1,67 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht abgesackt.
Der Preis für Schlachtschweine hat sich bei 1,65 Euro je Kilo Schlachtgewicht festgefahren. Für Schlachtsauen ging es - nach einem Minus von fünf Cent in der Vorwoche - um einen Cent bergauf.
Der Preis für Schlachtschweine in der Handelsklasse E verlor in der vergangenen Woche um einen Cent auf 1,67 Euro/kg SG. Das Angebot nahm deutlich zu.
Angesichts der hohen Produktionskosten leiden die Schweinehalter unter den gesunkenen Erzeugerpreisen. Interessensverbände kritisieren jetzt die Schlachtunternehmen, die Preise zu drücken.
Am Schweinemarkt übertrifft das Angebot die derzeitige Nachfrage, sodass die Preise unter Druck geraten und nachgeben.
Schöppingen - Die Tönnies-Unternehmensgruppe wird bei dem Schweinehälftenvermarkter Heinz Tummel GmbH & Co. KG einsteigen.