„Dieses Jahr ist die Vegetation viel früher dran“ – das Bauchgefühl lässt sich auch belegen: Die phänologische Uhr zeigt tagesaktuell, wie weit die Natur ist.
Die möglichen Auswinterungsschäden in der EU und in Russland sind trotz des Kälteeinbruchs gering. Das meldet die europäische Crop-Monitoring Agentur MARS.
Die nach der Rapsernte auf dem Boden liegenden Samen müssen zum Keimen gebracht werden, bevor sie in eine lange Keimruhe fallen.
Das Auftreten von Krankheiten in Zuckerrüben wird durch die feucht-warme Witterung begünstigt. Die Bestände sollten auf Cercospora, Ramularia und Mehltau überprüft werden.
In diesem Jahr war der Weizenertrag der früh bis spät gesäten Bestände in vielen Regionen, trotz der langen Vegetationsruhe, überdurchschnittlich hoch.
Im aktuellen Vegetationsreport besuchten wir von der Flut betroffene Flächen im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die finanziellen Schäden lassen sich zwar jetzt schon abschätzen, die ackerbaulichen noch nicht.
Zuckerrüben gedrillt, aber noch Saatgut übrig? Dann ist eine professionelle Lagerung gefragt. Richtig gemacht, hält sich das Saatgut problemlos ein Jahr lang.
Isernhagen - Angesichts des sehr späten Vegetationsbeginns hat der Rapool-Ring den Landwirten zu einer an die Verhältnisse angepassten Bestandesführung im Raps geraten.
Kalium wird vor allem an Tonminerale gebunden. Die Verfügbarkeit des Kaliums hängt im wesentlichen vom Tongehalt des Bodens und der Absättigung der Tonminerale ab.
Schlechte Erträge der Wintergerste lassen sich auf den ersten Blick nicht erklären, wenn der Blattapparat ausreichend geschützt wurde. Die Stoppeln können Aufschluss geben.
Um die weitere Produktionstechnik planen zu können, sollten die Getreidebestände jetzt genauer unter die Lupe genommen werden. Für die weitere Planung sind die Bestandesdichte und die Einzelpflanzenentwicklung wichtig.
Der Mitte Oktober gesäte Weizen ist oft zu dünn, wenn er mit knapp 300 Körnern/m² gesät wurde und erst nach dem ersten Winter im November aufgelaufen ist.
Mannheim - Der lange Winter hat in diesem Jahr nicht ohne Folgen für den Ackerbau zugeschlagen - und die eher winterlichen Bedingungen sollen nach der langfristigen Wettervorhersage noch bis Ende des Monats März anhalten.
Hannover - Nach dem strengen Winter ist die Ackerkrume offenbar besser mit pflanzenverfüg-baren Stickstoff versorgt als sonst: Der Dauerfrost hat den Stickstoff festgehalten.
Der Grundstein für die Vegetationsperiode 2009/2010 ist bereits gelegt: Bis auf wenige Ausnahmen wurde das Getreide auch in diesem Herbst unter guten Bedingungen gesät.