Die Versuche fanden von 2014 bis 2017 mit Fungiziden in Winterweizen und Raps in Deutschland, Großbritannien und Frankreich statt. Sie zeigen, dass die Biomasse innerhalb eines Schlages um den Faktor 6 variieren kann. Bei konstanter Ausbringmenge eines Fungizids führe dies zu Wirkstoffmengen zwischen 47 % und 400 %. agricons Lösung: teilflächenspezifische, variable Applikation.
In der Praxis braucht es dazu einen entsprechenden Sensor, in diesem Falle einen P3- oder N-Sensor, der den Bestand analysiert. Anschließend errechnen die agricon-Softwareanwendungen "Pflanzenschutzbox" und "agriPort" aus den Sensordaten Applikationskarten für die Pflanzenschutzspritze.
Sensorgestützte Fungizidapplikation mit dem Agricon-Algorithmus: Die Versuchsergebnisse
Winterweizen:
- 1,7 % Ertragsanstieg
- 12 % Fungizideinsparung
- Keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen
- 33 €/ha ökonomischer Vorteil
Winterraps:
- 4 % Ertragsanstieg
- 18 % Fungizideinsparung
- Keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen
- 68 €/ha ökonomischer Vorteil
Wachstumsregler:
- 3 % Ertragsanstieg
- 12 % Wachstumsreglereinsparung
- Erhöhter Schutz vor Lager auf besonders gefährdeten Teilflächen
- Kein pflanzenphysiologischer Stress in dünnen Beständen
- 45 €/ha ökonomischer Vorteil
Anm. der Red.: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass bei Wachstumsreglern eine Fungizideinsparung von 12 % möglich sei und keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen festzustellen waren. Diese Information war falsch und wurde richtiggestellt.
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