
Anstelle einer vergleichsweise zeitaufwendigen Bodenanalyse soll das XLab-Gerät den Boden innerhalb weniger Sekunden analysieren - ohne Extraktion. Das Tool hat ähnliche Proportionen wie ein Spaten und wird an der zu beprobenden Stelle in den Boden gedrückt.
Der Boden wird in einer Tiefe von 0-30 cm entfernt, kann aber auch in Tiefen von 30 bis 60 cm oder 60 bis 90 cm ausgehoben werden.
Cloud-basierte Lösung
Direkt nach der Messung werden GPS-Position, Zeit und die Messdaten in die Cloud übertragen. Für die Visualisierung bietet Stenon eine Web-App an. Durch diese können die Daten auch für die teilflächenspezifische Düngung genutzt werden.
Zudem können die Informationen direkt zu einem Isobus-Düngerstreuer übertragen werden.
Diese Daten analysiert XLab
Mit XLab können Nährstoffe, Bodengesundheit und Mikroklima untersucht werden. Diese Parameter misst das Werkzeug laut Hersteller:
- Nmin (mg/100 g), N-Total (%), P (mg/100 g), K (mg/100 g), Mg (mg/100 g)
- Corg-Total (%), Humus (%), Bodenfeuchte (Vol%), Bodentemperatur (°C), Textur (sandig, lehmig, schluffig)
- UV-, VIS- und IF-Strahlung, Feuchtigkeitsgehalt (rel%), Luftdruck (hPa), Lufttemperatur (°C), Luftqualitätsindex
XLab soll Zeit und Kosten sparen
Nach Angaben der Hersteller sollen Landwirte neben dem Zeitaufwand einer herkömmlichen Bodenprobe bis zu 78 Prozent Kosten einsparen. Außerdem fallen bei dem Verfahren die Transporte vom Acker zum Labor sowie der Einsatz von Chemikalien und anderen Verbrauchsmaterialien der konventionellen Analyse weg.
Ab März 2020 soll XLab powered by Stenon bei allen zertifizierten AGXTEND-Händlern erhältlich sein.
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