Der Landtechnikhersteller Amazone bietet für seine Anhängesämaschine Cirrus ein neues vorlaufendes Werkzeug an. Das Wellscheibenfeld Minimum TillDisc arbeitet mit einem Reihenabstand von 16,6 cm, wie die nachfolgenden Säschare. Die gewellten Scheiben schneiden den Boden, sowie Erntereste und Pflanzenbestände. Die Wellscheiben sollen deutlich weniger Boden bewegen als übliche 2-reihige Scheibenfelder.
Wellscheiben erzeugen geringe Bodenbewegung
Die Cirrus bewegt mit den Minimum-TillDisc-Scheiben während der Aussaat so wenig Boden wie möglich. Um eine erneute Keimung von Ungräsern zu verhindern, wird nur im Bereich der nachlaufenden Säschare der Boden gelockert und geschnitten. Der Boden wird vor der anstehenden Saat nicht noch einmal bearbeitet. Die Saat der Folgekultur kann weiter in Richtung der Vegetationsruhe verschoben werden und somit lässt sich die Keimrate der Ungräser minimieren.
Vorteile und wo das neue Werkzeug zum Einsatz kommt
- Zur Scheinbestellung in Gebieten mit erhöhten Resistenzen und Verungrasung.
- Bei der Etablierung von grünen Brücken als extensives Arbeitswerkzeug.
- In Futterbeständen können eine weitere Kultur nachgesät oder Auswinterungsschäden minimiert werden.
- Durch die streifenweise Bearbeitung spart das Werkzeug auf trockenen Standorten Wasser.
- Unter feuchten und klebrigen Bodenbedingungen holt das Wellscheibenfeld weniger Kluten an die Oberfläche.
- Die Sämaschine wird leichtzügiger, was sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Die Cirrus gibt es in den folgenden Aussattung als vorlaufenden Werkzeuge
- Werkzeugfeld mit 460 mm grob gezackten Scheiben
- Werkzeugfeld mit feingezahnten Scheiben
- Wellscheibenfeld Minimum TillDisc
- ohne Scheibenfeld
Tüftler-Tipp: Selbstgebaute Sämaschine mit Unterfußdüngung
