Vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Ackerbauern jetzt Arbeitserledigungskosten einsparen und immer mehr Landwirte auf die überbetriebliche Arbeitserledigung bei Düngung und Bodenbearbeitung setzen, investiert die Bollmer Umwelt GmbH aus Wietmarschen zurzeit intensiv in ihren Standort in Anröchte in der Soester Börde. Zum Abschluss der Getreideernte werden dort zwei weitere Großtraktoren zum Einsatz kommen.
Zwei neue Claas Xerion
Ausgestattet sind der Claas Xerion 5000 und Claas Xerion Saddle Trac 3800 mit einer speziellen Injektionstechnik für Flüssigdünger sowie einem Horsch Tiger 6 LT. Sowohl der erste als auch der zweite Stoppelsturz kann damit durchgeführt werden. Daneben sind die neuen Fahrzeuge für eine exakte Bodenbearbeitung mit einem GPS-Parallelfahrsystem ausgestattet. Erstmalig bietet das Unternehmen auch die Aussaat von Zwischenfrüchten parallel zur Bodenbearbeitung und Düngerapplikation an.
Düngerapplikation im Bollmer-Verfahren
Die Bodendüngung erfolgt über Flüssigdünger. Im Bollmer Verfahren wird eine Düngergabe ab einer Tonne Kali AS 2-13 (+3) verteilt. Dies entspricht einer Nährstoffgabe von 130 Kilogramm Kali, 20 Kilogramm Stickstoff und 30 Kilogramm Schwefel. Laut Unternehmen eignet sich Kalium in chloridarmer Form vor allem vor der Raps- oder Wintergetreidebestellung während die basische Wirkung des Düngers den pH-Wert stabilisiert und die Depotdüngung für eine optimale Pflanzenaufnahme sorgt.
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