Ohne Pause geht es nach der Ernte mit dem Bearbeiten der Stoppeln weiter. Gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Stoppelsturz schaffen Sie jedoch bereits vor der Ernte. Informieren Sie alle an der Ernte Beteiligten, wie wichtig Ihnen geringe Verluste, Strohverteilung und Häcksellänge sind.
Optimale Stoppelbearbeitung beginnt mit der Erntetechnik
Ob der Stoppelsturz gut klappt oder Probleme macht, entscheidet bereits der Arbeitsschritt davor: die Ernte! Daher ist es wichtig am Mähdrescher folgendes zu beachten:
- Leitbleche zur Strohverteilung am Mähdrescher auf die Schneidwerksbreite einstellen
- Stroh gleichmäßig ohne Strohhaufen und -schwaden verteilen
- Geringe Schnitthöhe am Schneidwerk für kurze Stoppeln einhalten
- Verlustschale auswerten und damit Verlustsensor am Mähdrescher überprüfen und eventuell neu kalibrieren
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Darauf sollten Sie während der ersten Überfahrt achten
Teilen Sie die Stoppelbearbeitung in zwei Arbeitsgänge auf. Der erste Durchgang sollte möglichst flach und nicht tiefer als 5 cm erfolgen.
Hier ist es wichtig, den Boden nicht zu tief zu bearbeiten, damit Wurzelunkräuter nicht eingemischt werden und an der Oberfläche abtrocknen können.
Darauf sollten Sie während allen folgenden Überfahrten achten
Stoppelsturz bedeutet nicht, Bodenverdichtungen zu beheben. Verdichtungen sollten Sie erst im zweiten oder dritten Durchgang beseitigen. Es ist wichtig, dass der Boden flächig geschnitten und vollständig bearbeitet ist. Es dürfen keine unbearbeiteten Stege zurückbleiben.
Wie gut klappt das mit dem Stoppelsturz?
Das Arbeitsergebnis überprüfen Sie am einfachsten, wenn Sie die lockere Erde von Hand oder mit einem Besen zur Seite räumen. Wie tief Sie arbeiten, hängt von der einzuarbeitenden Menge an organischer Substanz ab.
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