Grimme: 50 Jahre Selbstfahrer in Bildern
Von der Eigenbau-Kombination aus Traktor und Roder zum Selbstfahrer Ventor - so entwickelten sich Grimmes selbstfahrende Kartoffel- und Rübenroder seit 1969.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Freitag, 21.12.2018 - 05:00
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Im Jahr 1969 entstand die Idee, selbstfahrende Erntemaschinen bei GRIMME zu entwickeln. Franz Grimme senior, Vater des jetzigen Eigentümers Franz Grimme, kombinierte einen Deutz Traktor mit einem einreihigen Kartoffelroder der Europa- Standard Serie. Die Hinterräder des Traktors wurden demontiert und auf die modifizierte Achse des Roders montiert. Der Antrieb erfolgte per Kettenantrieb. Damit entstand beim ersten Prototyp ein sehr wendiger, übersichtlicher und zugleich bodenschonen-der Selbstfahrer.
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Aufgrund der sehr positiven Resonanz erfolgte ein weiterer Selbstfahrer. Der erste vollständig eigenentwickelte zweireihige, selbstfahrende Kartoffelroder der DS Serie wurde in den Markt eingeführt. Der DS 100 hatte einen 3,5 Tonnen Bunker und einen 100 PS Deutz Motor.
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Die Überladevariante DS 80 hatte einen 80 PS Deutz Motor. Bis 1985 wurden über 250 Maschinen gebaut. Zum 150-jährigen Jubiläum des Unternehmens im Jahre 2011 schenkte die Belegschaft Franz Grimme einen komplett restaurierten DS 100, der heute auf dem Werksgelände in Damme steht.
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1988 folgte die dritte Generation mit dem zweireihigen DLS 1700 mit Überladeelevator. Dieser wurde bis 1994 gebaut. Da die Nachfrage nach selbstfahrender Erntetechnik Mitte der 90er Jahre einbrach, erfolgte kein unmittelbarer Nachfolger des DLS 1700.
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1997 kam der zweireihige gezogene Bunkerroder SE 150-60 mit patentiertem Multifunktionsband auf den Markt. Die Stimmen nach einer selbstfahrenden Variante waren sofort geweckt. Bereits 1998 entstand der 280 PS starke Prototyp, basierend auf dieser SE-Technik, der SF 150-60.
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Ein Jahr später erschien der 326 PS starke vierreihige Überladeroder SF 3000, der dank verschiebbarer Kabine eine bis heute unerreichte Sicht auf die Rodeaggregate und Aufnahme erlaubte. Die Rodetechnik basierte auf der noch heute gebauten vierreihigen gezogenen Variante, der GV 3000.
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2001 präsentierte GRIMME die zweireihigen Varianten SF 1700 DLS und SF 1700 GBS, die bis 2008 bzw. 2009 gebaut wurden.
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Der 280 PS starke zweireihige Überladeroder mit Steilelevator SF 1700 GBS.
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Ebenfalls im Jahr 2001 präsentierte GRIMME einen Meilenstein in der selbstfahrenden Kartoffelerntetechnik. Der 490 PS starke TECTRON 415 mit 15 Tonnen Großbunker und bodenschonen-den Gurtbandlaufwerken konnte aus der Gare roden. Die DLG Goldmedaille und die Auszeichnung "Maschine des Jahres 2002" erhielt diese Revolution der Erntetechnik auf Anhieb.
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Für noch mehr Absiebleistung wurde 2009 der TECTRON 410 mit 10 Tonnen Bunker entwickelt.
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2003 stieg GRIMME in die Rübenerntetechnik ein. Mit dem sechsreihigen Rübenroder MAXTRON 620 mit 20 Tonnen Bunker gelang es dem Unternehmen, ein völlig neues Konzept im Markt zu etablieren. Roden aus der Gare, ganzflächige Absiebung, Gurtbandlaufwerke und unerreichte Wendigkeit sind bis heute einzigartige Merkmale des Maschinenkonzeptes.
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Ergänzt wurde die Rübentechnik im Jahr 2009 durch die sechs-, acht- und neunreihige REXOR Serie.
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2007 begann die Erfolgsgeschichte der VARITRON Baureihe mit einer zweireihigen Grundmaschine. Der Kunde kann zwischen einer Überladevariante ohne Bunker, einem 2 Tonnen Zwischenbunker oder einem 7 Tonnen Überladebunker wählen. Auf der Agritechnica 2011 wurde die vierreihige Variante mit einem 7 Tonnen Bunker vorgestellt. Bis heute kann der Kunde zwischen sehr bodenschonenden Gurtbandlaufwerken oder großvolumigen Rädern wählen.
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Der vierreihige 435 PS starke VARITRON 470 mit 7 Tonnen Überladebunker und Gurtbandlaufwerken. Sowohl die VARITRON als auch die REXOR Reihe ist in der zweiten Generation in der Platinumausstattung erhältlich.
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2017 präsentierte das Familienunternehmen das neue Flaggschiff in der Kartoffeltechnik, den vierreihigen VENTOR 4150 mit 15 Tonnen Großbunker. Die Maschine des Jahres 2018 wurde zudem mit der DLG Silbermedaille für das neuartige Rodekonzept ausgezeichnet. Erstmalig ist es gelungen, das marktführende Ernteprinzip aus den zweireihigen SE-Varianten in einen Vierreiher zu integrieren.
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Für das Modelljahr 2019 wurden die beiden Rübenroder REXOR 620 und 630 mit umfangreichen Neu- und Weiterentwicklungen versehen. Die Schwerpunkte der neuen Generation sind Produktschonung und Leistungssteigerung, Fahrerkomfort sowie Digitalisierung. Äußerliches Merkmal ist zudem das neue moderne Design des Zweiachsers REXOR 6200 Platinum und des Dreiachsers REXOR 6300 Platinum.
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