Leeb PT 330: Ab 2016 in Europa verfügbar

Horsch präsentiert auf der Agritechnica die Serienversion des Selbstfahrers PT 330. Als Gestängesteuerung kommt das 2013 mit einer Agritechnica Silbermedaille ausgezeichnete BoomControl zum Einsatz. Es gewährleistet eine absolut ruhige Gestängelage auch bei hohem Arbeitstempo und sehr unebenem Gelände. Nun ist die Spritze mit innovativer Gestängeführung und Kabine zwischen der Achse marktreif.
Der PT 330 hat einen 6-Zylinder Motor mit 330 PS und Wasserkühlung. Er hat eine elektrohydraulische Allradlenkung und als Antrieb kommt ein stufenloser hydrostatischer Fahrantrieb mit komplett eigener Horsch-Steuerung zum Einsatz, der auf dem Feld für Geschwindigkeiten bis 30 km/h und auf der Straße bis 60 km/h ausgelegt ist.
Die Maschine verfügt über eine hydraulische Einzelradaufhängung, deren Spurweite von 2,25 bis 3 m stufenlos verstellbar ist. Die Bodenfreiheit ist von 1,4 bis 1,6 m stufenlos einstellbar. Damit eignet sich der PT 330 auch optimal für den Einsatz in hohen Kulturen wie Mais oder Sonnenblumen.
Der Tankinhalt beträgt 5.000 Liter für die Spritzbrühe und 500 Liter Frischwasser.
Selbstfahrerspritze iXdrive: Details, die sich sehen lassen können
Mit der Selbstfahrerspritze betritt Kverneland neues Terrain. Doch die Details können sich sehen lassen: Perkins-Sechszylinder mit 238 PS, Bodenfreiheit bis 1,7 m, hydraulisch verstellbare Spurweite, Gestänge bis 40 m mit iXflow-Zirkulationssystem und pneumatischer Düsenschaltung.
Die Details im Überblick:
- Der Nenn-Inhalt Haupttank fasst bei der iXdrive 4240 4.000 l (4.500 l) und bei der iXdrive 5240 5.000 l (5.300 l)
- Die zwei Klarwasserbehälter fassen je 260 l
- Es stehen drei Bodenfreiheiten zur Auswahl: 1,30 m, 1,50 m und 1,70 m
- Auch beim Gestänge gibt es drei zur Auswahl: das zweifach geklappte HSA aus Aluminium mit 24 bis 30 m, das zweifach geklappte HSS aus Stahl mit 27 bis 30 m und das dreifach geklappte HSS aus Stahl mit 32 bis 40 m
- Die drei Spritzengestänge sind serienmäßig mit dem iXflow-Zirkulationssystem und pneumatischer Düsenschaltung ausgestattet
- Die Spurweite lässt sich für verschiedene Fruchtarten hydraulisch verstellen zwischen 1,8 bis 2,25 m und 2,25 bis 2,95 m
- Die Achsen sind hydro-pneumatisch gefedert
- Die 3D-Hinterachsfederung lässt die Achse pendeln und verringert den Einfluss des Fahrwerks auf das Spritzgestänge.
- Wendigkeit wird mit der 2-/4-Radlenkung, der serienmäßigen ErgoDrive-Vorgewendemanagementfunktion und der Hundegang-Lenkung erreicht
- Standardbereifung ist der 380/90R54 Allianc
Dammann trac DT 2800 H EcoDrive kommt leiser daher
Die DT 2800H Eco Drive von Damann wird hydrostatisch angetrieben und soll sich durch seine Sparsamkeit und hohe Transportgeschwindigkeit von den übrigen Modellen abheben. Die niedrige Außenlautstärke soll zudem auch für mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung führen.
Bei der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h dreht der Motor nur 1.600 Touren. Als Motorenlieferant fungiert MTU. Der Reihensechser leistet 180 kW/ 245 PS und erreicht Tier 4 final. Die Radnabenmotoren kommen von Poclain.
Die Bodenfreiheit beträgt 1.100 mm bei 380/90 R50er Bereifung. Mögliche Fassvolumina sind 4.000, 5.000, 6.000 und 7.000 Liter bei einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 18 t.
Selbstfahrer-Spritze RoGator 600D von Challenger mit neuer Kabine

Die RoGator 600-Selbstfahrer wird es ab 2016 in der D-Generation mit neuer Kabine geben. Die aus dem AGCO-Baukasten stammende Vision Cab ist 32 cm breiter als das Vorgängermodell, und bietet so neben einer besseren Sicht nach vorn mehr Platz für Fahrer und Beifahrer sowie Staufächer. Die bisherige Bedienarmlehne wurde durch eine zeitgemäßere Variante ersetzt, dadurch ist nun nur noch ein Terminal mit großem 10,2-Zoll-Bildschirm notwendig.
Dieseltank und AdBlue-Tank sind nun kombiniert, und der Dieseltank fasst mit 320 l jetzt 90 l mehr als bei der C-Generation.
Mit einem selbst entwickelten System zur Ausbringmengensteuerung kann der Selbstfahrer mit einem Yara Crop Sensor teilflächenspezifisch arbeiten. Daneben ist auch die kartenbasierte Ausbringung mit TaskDoc Variable Rate (VRC) möglich. Ab Werk sind die RoGator 600D zudem für Telemetriesoftware vorgerüstet.
Vredo Vt 5518/3: Gülleselbstfahrer mit stufenlosem Getriebe
Der Gülletechnik-Spezialist Vredo aus den Niederlanden hat für Aufsehen gesorgt: Das Highlight am Vt 5518/3 ist nicht der 32.000 Liter fassende Tank, sondern das stufenlose Getriebe, das Vredo zusammen mit Sauer-Bibus und Zuidberg in nur zwei Jahren zur Serienreife gebracht hat.
Der fast 16 Liter große V8-Motor von Deutz leistet 600 PS und 2.650 Nm Drehmoment und ist in der Mitte des Fahrgestells untergebracht. So ist das Gewicht gut verteilt und der Schwerpunkt niedrig. Der Tank des Gülletracs wird hydraulisch und werkzeuglos angehoben. Auch die 10 Zoll dicken Zuleitungen für die Gülle werden automatisch über Federkraft entkoppelt.
Der Vredo-Trac bringt seine Kraft über 900/60 R42-Trelleborg-Reifen auf den Boden und bleibt dabei bei drei Metern Außenbreite. Auch die Gesamtlänge von 11,10 m und die Höhe von 3,80 Metern stellen kein Problem für eine Straßenzulassung dar. Zu den rund 25 Tonnen Leergewicht für den Dreiachser kommen weitere vier Tonnen für das Gestänge.
Maschine des Jahres Publikumspreis/Userwahl
Die vier Selbstfahrer-Spritzen und der Gülle-Selbstfahrer sind Teil unseres Votings "Maschine des Jahres" Publikumspreis/Userwahl. Zur Wahl stehen 27 Maschinen aus den unterschiedlichsten Kategorien - von Traktoren über Mähdrescher, Roder und selbstfahrenden Pflanzenschutzspritzen ist alles mit dabei. Welche davon die innovativste Neuheit ist, entscheiden Sie.
Abstimmen können Sie auf www.maschinedesjahres.de. Hier finden Sie alle 27 Maschinen, sowie die aktuellen Top 10. Sie können mehrmals abstimmen - für jede einzelne Maschine allerdings genau einmal.
Mitmachen wird übrigens belohnt: Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen ISUZU D-MAX.
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