Das Start-Up-Unternehmen Crop.Zone GmbH zeigt in einem Video einen neuen Prototypen zur Unkrautbekämpfung mit Strom im Einsatz. Die Idee, Unkraut mit Strom zu bekämpfen ist nicht neu. Die zum CNH-Konzern gehörende Marke Agxtend stellte dazu bereit erste Prototypen vor. Jetzt zeigt das Start-Up Crop.Zone aus Aachen eine Neuentwicklung. Anders als die bekannten Geräte, arbeitet Crop.Zone mit zusätzlich mit einer Flüssigkeit um die Leitfähigkeit zu erhöhen.
Crop.Zone-Prototype: Auf 6 m Arbeitsbreite Unkraut elektrisch bekämpfen
Die Arbeitsbreite des Gerätes beträgt 6 m, ist aber auch als 8- bis 24 m-Maschine denkbar. Der Traktor mit dem Gerät von Crop.Zone fährt 2 bis 8 km/h schnell. Dadurch ist einer Flächenleistung von 2 bis 4 ha/h möglich. Um einen Hektar zu behandeln sind 50 bis 150 l Flüssigkeit notwendig. Der Dieselverbrauch liegt nach Angaben von crop.Zone bei 2 bis 10 l/ha.
Für Ökolandbau zugelassen - pfluglos wirtschaften möglich
Auf dem Prototype von Crop.Zone abeitet ein Generator und daran ein 6 m breiter Rahmen angebaut. An der Rückseite des Rahmens rollen dünne Scheiben über den Boden. Die sind aber nicht zur Bodenbearbeitung gedacht, sondern eine Baugruppe für die elektrische Unkrautbekämpfung. Im Frontanbau sprüht eine Feldspritze eine Flüssigkeit in den Bestand. Welche Flüssigkeit die Maschine in der Front versprüht, verrät Crop.Zone auf Anfrage von agrarheute nicht und verweist darauf, dass aktuell Patentanmeldungen laufen. Die Flüssigkeit habe aber keinen biologischen Effekt und sei im Ökolandbau zugelassen. Dadurch wäre es auch für Ökolandwirte möglich, pfluglos zu arbeiten.
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