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Ackerbau

Geldbeutel und Umwelt schonen

am Donnerstag, 24.02.2011 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Uelzen/Oldenburg/Bockenem - An drei Standorten in Niedersachen, Uelzen, Oldenburg und Bockenem, konnten sich Landwirte über Neuigkeiten zum teilflächenspezifischen Pflanzenbau informierten. Eingeladen dazu hatten die Firma AgriCon und die LAND & Forst, um über die Entwicklung im modernen Pflanzenbau zu informieren.

Um einen Pflanzenbau zu betreiben, in dem die Nährstoffe relativ genau auf die Fläche/an die Pflanze gelangen, ist die kleinräumige Betrachtung unerlässlich. Jeder Landwirt weiß, dass seine Flächen nicht einheitlich sind.
Um einen gleichmäßigen Bestand zu erhalten, müsste bei der Düngung entsprechend mehr/weniger augebracht werden. Die Technik dafür ist vorhanden, in dem der Boden gescannt wird. Schließlich kommt die Bodeprobe nach einer intelligenten Rastereinteilung dazu, damit die Kleinräumigkeit der Nährstoffunterschiede (auch auf leichten Böden) dargestellt werden kann. Mit der richtigen Düngeplanung werden Streukarten erstellt, die Bodenunterschiede, Ertragsziele und organische Düngemittel berücksichtigen.

Per N-Sensor zur optimalen Düngung

Mit dem N-Sensor kann dann jeder Teilfläche das eigene Düngungsoptimum gegeben werden. Über- und Unterdüngung gehören der Vergangenheit an. Seine Möglichkeiten sind nicht nur bei Getreide- und Rapsdüngung vorhanden, sondern auch beim Einsatz von Wachstumsreglern. Um das gesamte System des teilflächenspezifischen Pflanzenbaus auch am Laufen zu halten, muss ein GPS-gestütztes Lenksystem auf dem Betrieb vorhanden sein.
Das System der Wahl, um alle Arbeiten (auch Aussaat/Sonderkulturen), Arbeitsbreiten und auch eine entsprechende Wiederholbarkeit zu gewährleisten, ist RTK. Mit ihm ist eine gesicherte Wiederholbarkeit der Arbeiten und eine Spur zu Spur-Abweichung von maximal 2,5 cm erreichbar. Um immer an die entsprechenden Korrekturdaten aus dem All zu kommen werden entweder feste oder mobile RTK-Stationen eingesetzt. Als Landwirt gilt es sich darüber Gedanken zu machen, welche Möglichkeiten der RTK-Korrekturen für den Betrieb am günstigsten sind.
Natürlich sind das alles erstmal Kosten, die zu Buche schlagen. Doch zählt man alle Vorteile zusammen und schaut in die Zukunft, dann kommt man an diesem Thema nicht  vorbei. „Das Auge des Herrn“ kann auch ruhig weiter den Acker beobachten und einschätzen, aber vielleicht geht es mit dem einen oder anderen Satelliten noch etwas genauer und effizienter.
 
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