Gülletechnik: Neuheiten aus Norddeutschland

© Landmaschinen Wienhoff GmbH Die neue WieTaCon Comfort Bedienung bietet frei programmierbares Vorgewendemanagement, automatisierte Abläufe beim Ansaugen und Ausbringen und frei einstellbare Fahrerprofile. Außerdem erweitert Wienhoff die elektronische Lenkung von Güllefässern. Um das Abdriften in Hanglagen zu verhindern, kann manuell übersteuert werden. An Engstellen wie beispielsweise am Hof kann mit der Steuerung sicher manövriert werden.

© Leander Hoffmann Der Frontsaugarm Free-Sight von Wienhoff ist ab sofort auch in teleskopierbarer Version verfügbar. Die integrierte Saugturbine wurde optimiert. Das 1,2 Tonnen schwere Gerät für den Dreipunktanbau hat eine Überladehöhe von etwa 4,50 Metern.

© Leander Hoffmann In Kooperation mit Claas und Hawe stattet Wienhoff die Güllefässer auf Wunsch mit Bandlaufwerken aus. Das Fahrgestell kommt von Hawe, beim Bandlaufwerk handelt es sich um das Terra-Trac von Claas. Das Fass punktet nicht nur mit mehr Aufstandsfläche, sondern auch mit dem Antrieb der Bandlaufwerke.

© Leander Hoffmann Auch normale Tandemfässer von Wienhoff können mit Triebachse ausgestattet werden. Der Achsantrieb bietet Berganfahrhilfe und frei wählbare Voreilung in einer vollautomatischen Steuerung. Bei den Tandemfässern bietet Wienhoff nun Fassungsvermögen bis 30.000 Liter an.

© Vogelsang GmbH & Co. KG In Skandinavien ist die Güllestabilisierung ein etabliertes Verfahren, um die Stickstoffausgasung aus der Gülle zu mindern. Das System SyreN von Vogelsang injiziert Schwefelsäure in den Güllestrom. Durch die pH-Wert-Veränderung werden die Ammoniakemmissionen wesentlich verringert, bis zu 70 % sollen laut Vogelsang möglich sein. Durch die Umwandlung von Ammoniak in Ammonium wird mehr Stickstoff pflanzenverfügbar gemacht.

© Leander Hoffmann Dieser Prototyp entstand in einer Kooperation zwischen Kotte und der Hochschule Osnabrück. Das Güllefass wird von einem Claas Terra-Trac-Bandlaufwerk der 3. Generation mit einem Drehgestell getragen. Im kommenden Jahr sollen im Rahmen des Forschungsprojektes erste Feldversuche und Auswertungen der praktischen Einsätze folgen.

© Leander Hoffmann Am laufenden Band? Bei diesem Gespann bestehend aus einem Claas Axion TT und dem Smart-Traction-Güllefass von Kotte ist das der Fall. Sowohl der Halbraupentraktor als auch das Güllefass stehen dank der Bandlaufwerke für größtmögliche Bodenschonung. Das Fahrwerk des Güllefasses lässt sich in Fahrtrichtung verschieben, um je nach Anbaugerät am Fass die richtige Stützlast am Traktor zu gewährleisten.

© Leander Hoffmann Mit 22 Kubikmetern Fassungsvermögen und seinem Vierrad-Antrieb reiht sich der neue Ploeger AT 5104 LNMS zwischen die beiden bereits bekannten Gülleselbstfahrer von Ploeger. Unter der Haube arbeiten 6 Zylinder in einem Scania-Motor und bringen 550 PS. Der Ladearm hat einen 160° Schwenkbereich und klappt in Transportposition seitlich neben den Tank. Dank großer Bereifung und Hundegang ist die bodenschonende Gülleausbringung mit dieser Maschine kein Problem.

© Leander Hoffmann Das Hubwerk des Ploeger AT 5104 LNMS ist schwenkbar, damit bei der Gülleausbringung oder -einarbeitung mit Hundegang gefahren werden kann.