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Produktneuheit

Horsch Sätechnik: Focus nun auch mit 3 m Arbeitsbreite

Horsch Focus im Einsatz
am Mittwoch, 04.11.2020 - 08:47 (Jetzt kommentieren)

Horsch bringt auf vielfachen Kundenwunsch nun eine 3-m-Version der StripTill-Baureihe Focus auf den Markt, um auch für kleinere Traktoren und kleinere Betriebe eine Lösung für die kombinierte Streifenbearbeitung und Aussaat anzubieten.

Nicht nur aufgrund vermehrt aufkommender Dürreperioden gewinnen Direktsaat und StripTill-Verfahren im modernen Ackerbau immer mehr an Bedeutung. Die Bearbeitung von schmalen Streifen mit integrierter Düngerablage sowie exakter Aussaat hat darüber hinaus viele Vorteile.

Das sind die Vorteile von Direktsaat und StripTill-Verfahren

  • Vorfruchtrückstände sorgen für langsameres Austrocknen des Bodens
  • Erosionsschutz durch organische Rückstände auf der Bodenoberfläche
  • Humusaufbau
  • Verbesserter Wasserhaushalt
  • Erhöhte Regenwurmaktivität durch gezielte, reduzierte Bodenbearbeitung
  • Der Saathorizont wird von Vorfruchtrückständen freigeräumt
  • Folglich verbessert sich der Bodenschluss für das Saatgut
  • Dies führt unter trockenen Bedingungen zu einem besseren Feldaufgang

Das unterscheidet den Focus mit 3 m Arbeitsbreite von den bisherigen Modellen

MiniDrill im Detail

Auch wenn der neue Horsch Focus "nur" eine Arbeitsbreite von 3 m hat, so wird vom Traktor doch einiges an Leistung gefordert. Für ein Arbeitstempo von 10 km/h und mehr wird ein Schlepper mit 250 PS empfohlen. Der neue Focus unterscheidet sich auf den ersten Blick vor allem durch seinen Stahltank von den größeren Arbeitsbreiten. Der großdimensionierte Tank hat ein Volumen von 3500 Liter bei einer Aufteilung von 60:40. So können beispielsweise Saatgut und Dünger gleichzeitig ausgebracht werden. Zusätzlich gibt es noch die MiniDrill mit 400 Liter Volumen für eine dritte Komponente.

So arbeitet der Horsch Focus

Horsch Focus in der Rückansicht

Die Haupteigenschaften der Focus Familie beinhalten die tiefe Bodenlockerung mit gezielter Düngerablage und exakte Aussaat kombiniert in nur einem Arbeitsgang. So reduziert man Überfahrten, schont den Boden, aber vor allem hält man wichtige Feuchtigkeit in der Erde. 

Die TerraGrip Zinken sorgen als erstes Werkzeug für eine tiefe Bodenlockerung sowie die gezielte Düngerdepotplatzierung unter den Saatreihen für die Wurzelentwicklung. Die Düngerplatzierung ist in eine oder zwei unterschiedlich tiefe Bodenschichten möglich. Die Räumung von Ernterückständen aus dem Wurzelraum und der Transport von feuchtem Boden in den Keimhorizont sollen die Bedingungen für das Saatgut verbessern. Im Nachgang sorgt der Reifenpacker mit 100 cm Durchmesser für die Rückverfestigung.

Der daraus resultierende Bodenschluss führt zum gewünschten Ergebnis der Saatbettbereitung vor den Säscharen. Auf den Packer folgen verschiedene Werkzeuge zur Einebnung, Dammbildung oder Krümelung – je nach gewünschtem Einsatz.

Horsch Focus: Diese Säschare und Ausstattungsmerkmale sind verfügbar

Die Focus Baureihe ist bekannt für die Vielfalt an Ausstattungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Früchte und Bedingungen. Das trifft auch auf die Säschare zu. Für die Saat in ernterückstandsärmeren Boden empfiehlt sich das TurboDisc Säschar, für die Aussaat in hohe Strohmengen das TurboEdge Säschar. Die einzeln- und druckrollengeführten Säschare passen sich an den Boden an und sorgen für die eingestellte Saatgutablage.

Mit Material von Horsch
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