Die Climate Corporation, der Digital-Farming-Geschäftsbereich von Bayer, und Horsch haben heute eine globale Plattformvereinbarung getroffen. Landwirte auf der ganzen Welt sollen so neue Möglichkeiten erhalten, ihre Sä- und Pflanzmaschinen von Horsch sowie andere Geräte mit der Climate FieldView-Plattform zu verbinden. Das soll den Zugriff auf mehr digitale Tools und Data Science-Funktionen von Bayer ermöglichen, erklärte Bayer heute.
Kunden des Landtechnikherstellers Horsch aus Schwandorf können FieldView bereits über das Climate FieldView Drive-Gerät verwenden. Das Gerät ist mit ihrer Traktorkabine verbunden und überträgt mithilfe der Bluetooth-Technologie agronomische Daten von ihren Horsch-Geräten, bevor diese mit ihrer FieldView-Cloud synchronisiert werden. Von dort aus können Landwirte jederzeit über einen Computer oder ein mobiles Gerät auf ihre Aktivitäten zugreifen. Sie haben auch die Möglichkeit, ihre Daten zu teilen.
Durch die neue Vereinbarung mit der Bayer-Plattform können von Horsch-Geräten generierte Daten auch über das Dateneingangstool direkt ins FieldView-Konto hochgeladen werden, ohne dass FieldView Drive dafür erforderlich ist.
Horsch setzt weiter auf Digitalisierung
"Wir bei Horsch glauben, dass unsere Produkte individuelle Anforderungen, die jeder unserer Kunden hat, berücksichtigen müssen", erklärt Theresa Schmidmeier, Sales Support Electronics bei Horsch. Die Konnektivität der Maschinen und die Übertragung maschinenbezogener Daten, beispielsweise mit FieldView, bildeten die Grundlage für die zukünftige Visualisierung von Prozessen. "Durch die Digitalisierung und Verwendung dieser Daten kann die Effizienz von Prozessen und Produktionsabläufen in Zukunft gesteigert werden", schließt die Expertin.
Horsch und die Climate Corporation möchten die Vereinbarung in Zukunft weiter ausbauen, schreiben die Unternehmen. Bayer hatte die Plattform von Monsanto übernommen und 2018 angefangen, sie nach Deutschland auszudehnen.
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