Der Landtechnikhersteller Horsch im bayerischen Schwandorf stellt eine neue Sämaschine Taro vor. Bei der Taro-Baureihe handelt es sich um eine 6 m breite Säschiene, die im 3-Punkt des Traktors gefahren wird. In der Variante HD ist die Sätechnik der Horsch Maschinen GmbH mit einem Reifenpacker für die Einebnung und PowerDisc Säscharen, die sich durch eine gleichmäßige Tiefenführung auch unter schweren Bedingungen auszeichnen, ausgestattet.
Das Saatgut wird in der Schlepperfront mitgeführt. Mit 1.600 beziehungsweise 2.200 Liter sind die Tankgrößen passend zur Arbeitsbreite der Sämaschine dimensioniert und sorgen für eine optimale Gewichtsverteilung des Gespanns.
Breites Einsatzspektrum mit der Taro Sämaschine
Das abgesetzte Verfahren, sprich eine getrennte Bodenbearbeitung und Aussaat, ermöglicht besonders in niederschlagsreichen Jahren neue Aussaatfenster. Das Eigengewicht der Taro (abhängig von der Ausstattung) liegt bei nur 3.000 kg bei 6 m Arbeitsbreite.
Viel interessanter ist jedoch noch die Flexibilität bei den Reihenabständen: 12,5 cm, 15 cm, 25 cm und 30 cm sind hier verfügbar. Die Verschlauchung der zwei Verteilertürme und die elektrische Halbseitenabschaltung erlauben per Knopfdruck das Wechseln von 12,5 cm (15 cm) zu 25 cm (30 cm) Reihenabstand. Das macht die Sätechnik interessant für Betriebe, die die Unkrautbekämpfung mechanisch durchführen.
Taro SL folgt im Herbst
Die Taro Baureihe wird ab Herbst mit der Taro SL erweitert. RollFlex Packer, TurboDisc Säschare der 3. Generation und interessante Ausstattungsmöglichkeiten, um auch diese Maschine an die individuellen Kundenbedürfnisse anzupassen unterscheiden die Taro SL von der HD.
Bereits vor einigen Tagen überraschte Firmenchef Phillip Horsch mit einer Nachricht auf Twitter, dass das Unternehmen an einer weiteren mechanischen Sämaschine arbeite: agrarheute berichtete: Horsch-Prototyp: Erste Fotos einer neuen Sämaschine. Diese läuft aktuell als Prototyp und soll erst 2021 vorgestellt werden.
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