JCB hat zusammen mit SGT, Hersteller von Güllefässern für Selbstfahrer, ein eben solches mit Schwanenhals-Anhängung für den Fastrac 4000 entwickelt. Hintergrund ist, den Fastrac zusätzlich auszulasten und auch ein 16-Kubik-Fass als Selbstfahrer mit Schleppschlauchverteilung oder ein kleineres Fass mit direkter Einarbeitung anzubieten.
Lenkeinschlag bis 90 Grad

SGT und JCB haben den Schwanenhals so konstruiert, dass ein Lenkeinschlag bis 90 Grad möglich, was das Gespann besonders wendig machen soll. Auf die Achse des Fastrac werden 4,2 t Stützlast übertragen. Das soll die Traktion verbessern. Das Fass ist mit einer 110 mm starken Kugelkopfkupplung auf einem von JCB konstruierten Aufbaubock am Fastrac montiert.
Externe Ölversorgung
Für die Hydraulikfunktionen des Güllefasses ist eine externe Ölversorgung nötig. Die beiden BSA-Exzenterschneckenpumpen werden mit einer Leistungshydraulik von Hydac angetrieben. Ansonsten werden die Hydraulikfunktionen wie gewohnt vom Schlepper aus gesteuert.
Im Fass wird die Gülle aus zwei Kammern verteilt. So kann das Fass laut Hersteller gleichmäßig entleert und die Gewichtsverteilung gesteuert werden. Angesaugt wird die Gülle je nach Kundenwunsch links, rechts oder oben am Fass.
Teloeskopierbare Achse
Eine weitere Besonderheit am Fass LT16000 von SGT: die teleskopierbare Achse. Sie kann für den Straßentransport auf unter 3 m Breite gebracht werden. Im Feld laufen die breiten Reifen, Axiobib IF 900/60R42 von Michelin, dann außerhalb der Fahrspuren des Fastracs, sodass der Boden gleichmäßig belastet wird und besonders in Hanglagen eine stabile Fahrt gewährleistet sein soll.
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