Die Analyse der Gülle vor der Ausbringung soll laut Joskin landwirtschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Ziele zusammenbringen. Joskin integriert das System via ISOBUS auf die Güllefässer, welche mit einem Durchflussmengenmesser ausgestattet sind. Das ISOBUS-Protokoll dient zur Datenübertragung zwischen
- Harvestlab TM (NIR Analysator),
- MCS Rechner und
- dem Joskin ECU.
So funktioniert der NIR-Sensor
Dank einer Infrarotlinse eine Analyse der Hauptkomponenten der Gülle am Fassausgang vorgenommen. Die Aufnahme berücksichtigt folgende Elemente: Stickstoff (N), Kalium (K), Ammonium (NH4) und Trockenmasse. Der NIR-Sensor sendet ein Spektrum welches durch die Inhaltsstoffe der Gülle bestimmt wird. Diese Rückstrahlung setzt sich aus verschiedenen Wellenlängen der Inhaltsstoffe zusammen.
Diese Informationen werden an einen Joskin-Rechner übertragen, der diese mit den Angaben des Durchflussmesser kombiniert. Ein Zielwert, bestimmt durch den Benutzer, wird dem Stickstoffgehalt zugewiesen und ein Maximalwert dem Phosphat. Wenn die Bedingungen es ermöglichen, werden die Geschwindigkeit des Schleppers und der Durchfluss beim Anbaugerät je nach diesen Zielen eingestellt. Das Ganze gewährleistet eine nach Angaben von Joskin effiziente und die Umweltnormen einhaltende Ausbringung wobei die Gülle bestmöglich verwertet wird.
Anschließend kann eine Kartographie basierend auf den Ergebnissen und den Ablesungen des GPS-Sensors erstellt werden. Diese Angaben ermöglichen es den eventuellen zusätzlichen Beitrag von Mineraldüngern zu steuern.
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