Mähdrescher: Kleiner Zürn 150 gegen größten John Deere T670i

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Thomas Göggerle/agrarheute
Der Zürn 150 Parzellenmähdrescher gegen den John Deere T670i.
Der T670i ist der größte Schüttlermähdrescher von John Deere. Der Zürn 150 ist ein Parzellenmähdrescher mit 1,50 m-Schneidwerk. Während der eine auf Durchsatz getrimmt erntet, erreicht der andere höchste Präzision. Die ungleichen Brüder in Bildern.

Thomas Göggerle, agrarheute
am Donnerstag, 07.03.2019 - 05:16
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Größe ist eine Sache der Perspektive: Mit seinem Raupenlaufwerk und 3,49 m Außenbreite darf der größte T-Drescher von John Deere gerade noch auf der Straße unterwegs sei. Der kleine Zürn 150 hat es hier einfacher. Normalerweise fährt er huckepack auf dem Transporter zu seinem Einsatzort.
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Geburtsort der Zürn-Parzellenmähdrescher ist Hohebuch in Baden-Württemberg. Früher tüftelte hier der bekannte Pflanzenzüchter Hans-Ulrich Hege an seinem ersten Parzellendrescher. Auf diesen Genen baut auch der Zürn 150 auf.
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Was der Parzellenmähdrescher auf 1,50 m erntet, kann für Züchter bis zu 20.000 Euro Wert sein. Von der ersten Aussaat neuer Genotypen bis zur zugelassenen Weizensorte vergehen rund zwölf Jahre. Wer hier patzt, würde die Arbeit mehrerer Jahre zunichtemachen.
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Der Arbeitsplatz kann sich sehen lassen: Die große Kabine bietet mit Klimaanlage und luftgefederten Sitzen einen guten Komfort.
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Reiner Tisch: Seitliche Luftdüsen pusten den Schneidwerkstisch sauber. Bei der Entwicklung der Bandfördertechnik und der kniffligen Abdichtung für das sieben Mal größere PremiumFlow-Schneidwerk profitierten die Ingenieure von der Erfahrung aus dem Bau der Parzellendrescher. Sie ließen ihr Wissen in die großen Schneidwerke einfließen.
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Bernd Feuerborn
Das neue Bandschneidwerk von Zürn und die Überarbeitungen am T 670 i sollen den Mähdrescher noch leistungsfähiger machen.
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Das neue Powerflow Schneidwerk von Zürn ist eine komplette Eigenentwicklung und wird exklusiv für John Deere Mähdrescher gebaut.
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Wer auf dem Parzellenmähdrescher mitfährt, hält kein Schwätzchen mit dem Fahrer, sondern muss sich ranhalten. Für jede Parzelle werden in der Kabine Proben abgepackt und beschriftet.
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Getreideproben rauschen über eine Schleuse direkt in die Kabine. Bei Sortenversuchen und der Vermehrung darf kein Korn in den Beutel der falschen Parzelle landen.
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Herzstück Schleuse: Hier wird gewogen, analysiert und dokumentiert.
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T670i: Das Überladen auf den Hänger geht flott. bei 125 l/ sind die 11.000 l Korntankvolumen in 1,5 Minuten abgetankt.
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Zehnmal weniger fasst der Korntank des Zürn 150. Dagegen sind 3,65 m Überladehöhe beachtlich und der kleine Drescher lädt Lkws.
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Parzellenmähdrescher pusten ihr Innenleben selbst sauber. Alle Ritzen und Kanten sind verdeckt. Fahrer und Beifahrer blasen mit Druckluft die Maschine gründlichst ab. Die Siebe sind schnell herausgezogen. Die Maschinenbauer von Zürn setzen auf pneumatischen Korntransport und verbauen weder Förderschnecken noch Elevatoren; in ihnen würde zu viel Restgetreide zurückbleiben.
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