Der entwickelte Basisroboter ist bereits fertig und einsatzfähig. Im Frühjahr 2021 sollen erste Feldtests beginnen. Das Ziel der kalifornischen Forscher ist, dass der autonom fahrende Roboter selbstständig auf den Feldern fährt und durch Feuchtigkeitsmessungen auf einen Bewässerungsbedarf hinweist. Der Auftrag für die Entwicklung wurde der University of California vom US-Landwirtschaftsministerium gegeben.
Funktionsweise und Zweck des Roboters
Die GPS-ausgestattete Maschine pflückt einzelne Blätter ab und kontrolliert automatisch deren Wassergehalt. Bei Bedarf alarmiert der Roboter den Landwirt und sagt ihm, wo Trockenheit droht, die den Ertrag gefährdet. Der Roboter ist mit einer Kammer ausgestattet, in der die Blätter unter Druck gesetzt werden, sodass Wasser austritt. Die Menge pro Blatt gibt Auskunft darüber, wie groß der Wasserbedarf ist.
Der Roboter soll ständig im Einsatz sein und dient den Landwirten somit zur langfristigen strategischen Planung.
Praxistauglichkeit in Serie fraglich
Von autonom fahrender Agrartechnik darf die Branche in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viel erwarten. Die Entwicklung schreitet immer weiter voran.
Speziell bei diesem Feuchtigkeitsmesser ist die Praxistauglichkeit hingegen fraglich. Die lange Erfahrung der Landwirte, auf welchen Schlägen schneller Trockenheit herrscht, wird einen größeren Mehrwert bieten als die Messung eines teuren Roboters. Das gilt vor allem hier zu Lande.
In anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem autonomen Haken, ist das zukünftige Potenzial von kleinen Helfern wesentlich höher.
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