
Bei der Entwicklung der Hackaggregate hat Holmer auf eine kurze Bauweise geachtet, um die Hebelkräfte am Zugfahrzeug gering zu halten. Der kompakte Hackkörper soll zudem eine sehr gute Spurtreue auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten garantieren. Der Anpressdruck lässt sich durch eine dreistufige mechanische Federvorspannung individuell einstellen. Um die Verletzungsgefahr von Blättern am Vorgewende zu verringern, ist außerdem ein separater SectionControl-Zylinder mit spezieller Hebelgeometrie für maximale Aushubhöhe im Hackkörper verbaut. Mit fast 80 cm ist zudem die Rahmenhöhe auch für späte Bearbeitungsgänge ausgelegt.
Zweischarige Hackwerkzeuge
Zur vollständigen Bearbeitung der Zwischenreihen kommen zwei versetzt angestellte Schare als Hackwerkzeug zum Einsatz. Der Gülleauslauf ist im Schatten der Schare angeordnet und soll für eine saubere Gülleablage im Oberboden ohne Vermischen sorgen. Zur Abdeckung mit Erde der geöffneten Bearbeitungsbereiche ist im Nachgang ein dritter Zinken mittig angeordnet.
Güllehacke Marke Eigenbau: düngt Mais mit Gülle und bekämpft Unkraut
Gülleausbringen und hacken
Nicht nur für Bio-Betriebe ist ein kombiniertes Verfahren von Gülleausbringung mit gleichzeitiger Beikrautregulierung im Maisbestand interessant. Neben der mechanischen Bekämpfung von Unkraut bietet das Hacken weitere Vorteile: Verschlemmte und verkrustete Oberflächen werden aufgebrochen und organischer Stickstoff im Boden mineralisiert, außerdem kann Regen wieder leichter in den Boden einsickern.
Fährt zwischen den Reihen
Mit seiner bodenschonenden Pflegebereifung VF 580/85 R 42 passt der Terra Variant 435 unabhängig von Fahrgassen spielend zwischen die Maisreihen und bringt den organischen Dünger dorthin, wo er gebraucht wird – direkt zur Pflanzenwurzel. Der enge Wenderadius des Terra Variant ermöglicht am Vorgewende ein Spur-in-Spur-fahren. Die Pflanzen werden auf diese Weise nicht unnötig überrollt – ein Vorteil gegenüber konventioneller, gezogener Gülletechnik.
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