Pöttinger nimmt Ackerbau ins Visier: Die Neuheiten zur Agritechnica

© Julia Eder Pöttinger verzeichnete im vergangenen Wirtschaftsjahr 641 Millionen Euro Umsatz, wie Gregor Dietachmayr, Sprecher der Geschäftsführung, im Rahmen einer Pressekonferenz berichtet. Etwa ein Drittel davon wird mit Ackerbautechnik erwirtschaftet. Nach der Firmenübernahme von Mater Macc und der Hacktechnik von CFS will man die Sparten weiter ausbauen.

© Julia Eder Der neue Anbaudrehpflug Servo 3000 erhält viele Features vom größeren Servo 4000 für mehr Langlebigkeit und Komfort.

© Julia Eder Neu ist am Servo 3000 die hydraulische Steinsicherung Nova. Der Hydraulikzylinder ist nun sicher zwischen zwei Pressschalen verbaut. Der Auslösedruck kann zwischen 1.200 und 1.500 kg eingestellt werden.

© Julia Eder Der Servo 3000 kann einfach eingestellt werden. Über eine Spindel mit Skala kann der Erstkörper an die Traktorspurweite angepasst werden. Der Zugpunkt ist zwar am Werk voreingestellt, kann aber ebenfalls mit einer Spindel oder einen Anschlag korrigiert werden.

© Julia Eder Die Sämaschine Vitasem wurde rundumerneuert. Das Tankvolumen ist um 25 Prozent erhöht und im Tank befindet sich nun eine Sackablage.

© Julia Eder Neu ist der Zusatztank Tegosem, mit dem zur Ausaat beispielsweise Mikrogranulat, Untersaaten oder Schneckenkorn ausgebracht werden können.

© Julia Eder Für eine einfachere Abdrehprobe hat sich Pöttinger ein paar Feinheiten ausgedacht. Die Abdrehwanne ist einsehbar und liegt unter den Dosiereinheiten. So kann das Saatguthäufchen unter jedem Dosierer gleich optisch kontrolliert werden. Danach lässt sich die Wanne herausziehen und das Saatgut links an der Maschine wiegen.

© Julia Eder Auch auf der Rollhacke Rotocare lässt sich der Tegosem-Tank mitführen. Sie eignet sich für hart verkrustete Böden. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt bis zu 30 km/h.

© Julia Eder Ebenfalls bekannt ist für die mechanische Unkrautbekämpfung die Fingerhacke Flexcare. Hier lassen sich die Hackelemente nun per Section Control ein- und aussetzen.

© Julia Eder Der Striegel Tinecare V Master stammt noch von CFS, wurde aber auf Pöttinger-Standards getestet und etwas überarbeitet.

© Julia Eder Das einzigartige Druckfedersystem des Tinecare V Master wird hydraulisch angesteuert, sodass von der Kabine aus ein Zinkendruck von 500 bis 5.000 g eingestellt werden und konstant gehalten werden kann – und abhängig von der Bodenbeschaffenheit.

© Julia Eder Bei der Sämaschine Terrasem gibt es eine neue Steuerung. Die Maschine wird über Load Sensing zunächst mit Öl versorgt. Dann lassen sich alle Werkzeuge elektrohydraulisch ansteuern. Bedient wird am Terminal oder automatisiert per Task Controller. Hier darf man gespannt sein, ob es demnächst eine autonome Lösung geben wird.

© Julia Eder Die Kreiselegge Lion bekam ein kleines Facelift. Der Anbaubock ist schmaler geworden, sodass man in der Säkombination von der Kabine aus bis zu den Säscharen durchschauen kann. Außerdem müssen die neu gestalteten Seitenbleche bei der Fahrt nicht mehr hochgeschwenkt werden.