Steffen Voßhans setzt seine 2014 gebaute Rebell Classic 600 von Köckerling vor allem zur Gülleeinarbeitung ein, vermietet sie aber auch. Jährlich bearbeitet die 6 m breite Kurzscheibenegge 700 bis 800 ha. Vorwiegend läuft sie hinter einem 20 m³ fassenden Samson-Güllefass.
Die Rebell ist ausgestattet mit Vogelsang-ExaCut-Verteiler, Rohrstabwalze und mechanischer Tiefenverstellung. Die Arbeitstiefe zur Gülleeinbringung liegt zwischen 6 und 8 cm bei einer Geschwindigkeit von 12 bis 14 km/h.
Hauptsächlich wird sie zur Maislandbestellung im Frühjahr und zur Zwischenfrucht im Sommer eingesetzt.
Die Tops und Flops der Köckerling Rebell Classic 600
Zunächst die positiven Seiten: "Die Scheibenegge ist einfach gehalten und dicht am Anbaubock gebaut, wodurch die Hydraulik am Fass sie ohne Probleme heben kann", urteilt der Praktiker. Mit dem Arbeitsergebnis sei er sehr zufrieden und die Nachfrage für die Einarbeitungstechnik sei nach wie vor sehr hoch.
Doch er hat auch Kritik. "Leider hat die Rebell keine hydraulische Tiefenverstellung. Gerade, wenn man am Vorgewende Fahrspuren auflockern möchte, ist die Verstellung mühsam", so Voßhans. Eine Umrüstung ab Werk sei aber möglich. Weiterer Kritikpunkt: "Die Auslaufrohre mit 50 mm Durchmesser kommen bei hohen Ausbringmengen an ihre Grenzen."
Dieser Beitrag erschien in der traction-Ausgabe Januar/Februar 2017. Möchten Sie auch Ihre Erfahrungen teilen? Dann melden Sie sich einfach unter redtrac@dlv.de. Das Ausformulieren übernimmt die Redaktion traction für Sie. Als Dankeschön gibt es jeweils ein Landtechnik-Fanpaket!
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