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Precision Farming: Für welche Betriebe sich die Investition lohnt

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am Donnerstag, 06.01.2022 - 05:00

Es heißt, Precision Farming nütze nur großen Betrieben. Doch bereits kleine Höfe können davon profitieren. Eine Bachelorarbeit zeigt, dass die Kosten schon ab einer Fläche von 31 ha gedeckt sind.

Was kostet Precision Farming?

Nicht erst seit Dünger knapp und teuer geworden ist, gehen Landwirte sorgsam damit um. Nährstoffe bestmöglich auf den Acker zu bringen, ist das Credo seit Generationen. Precision Farming mit teilflächengenauer Ausbringung hilft, den Dünger genau dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird. Doch kleine Betriebe scheuen die Kosten.

Und die sind auch nicht ohne: In einer Berechnung an der Hochschule Nürtingen fielen Mehrkosten von fast 13.000 Euro an. Das ist kein Pappenstiel. Aber wenn der Erlös steigt oder die Kosten für die Düngung sinken, kann sich das Ganze rechnen. Thomas Koppenhagen hat in seiner Bachelorarbeit anhand von Feldversuchen auf zwei Betrieben Mehrerlöse von 66,10 Euro/ha auf dem 80 ha großen Betrieb und von 72,50 Euro/ha auf dem 500 ha großen Betrieb ermittelt.

Ab wann rechnet sich die Investition in Precision Farming?

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Damit sind die Mehrkosten für die teilflächenspezifische Düngung auf dem kleinen Betrieb schon nach 2,6 Jahren durch die zusätzlichen Einnahmen bezahlt und auf dem größeren Betrieb schon nach 0,4 Jahren. Oder anders ausgedrückt: Schon ab einer Getreideanbaufläche von 30,7 ha rechnet sich die Investition in Precision Farming. Basis der Berechnung sind die Getreidepreise im Dezember 2020.

Natürlich braucht es dazu die entsprechende Technik, die nötigen Daten und ein Konzept.

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