Die Teilnehmer erfuhren zunächst aus dem Geschäftsbericht und dem Bericht des Vorstandes, welche Aktivitäten der Verband im letzten Jahr vorzuweisen hatte und was für die Zukunft geplant ist.
Die anschließende Vortragsveranstaltung war der gesamten Bandbreite der konservierenden Wirtschaftsweise gewidmet. Redner aus Russland, den USA und verschiedenen Teilen Deutschlands sorgten mit kurzweiligen und spannenden Vorträgen für große Aufmerksamkeit und angeregte Diskussionen.
Schon der erste Referent brachte mit der Beschreibung eines komplett in Mulchsaat bewirtschafteten 25.000-Hektar-Betriebes in Russland die Zuhörer zum Staunen. Christian Kowalczyk, Absolvent der FH Weihenstephan, ist Betriebsleiter eines Ackerbaubetriebes in der Nähe von Bryansk (südöstlich von Moskau gelegen). Neben den Dimensionen dieses Betriebes imponierte vor allem die Effizienz, mit der dieser Betrieb bewirtschaftet wird. Jeder Arbeitsablauf wirkt durchdacht und auf die besonderen Verhältnisse des Betriebes abgestimmt.
Kowalczyk beschrieb auch einen betriebseigenen Langzeitversuch zur Direktsaat, der inzwischen im 5. Projektjahr läuft und regelmäßig hervorragende Bestände erbringt. Unerlässlich dafür sind allerdings Unterfußdüngung mit einer geeigneten Düngerform und ein erfolgreiches Strohmanagement zur Vermeidung von Schäden durch Ackerschnecken und Mäuse.
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