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Ernte und Transport

Ropa stellt zwei neue Kartoffelroder vor

am Donnerstag, 04.09.2014 - 07:00 (Jetzt kommentieren)

Sittelsdorf/Bockerode - Pünktlich zur Potato Europe in Bockerode präsentiert das Landtechnikunternehmen ROPA erstmals die Vorserie der neuen ein- und zweireihigen Kartoffelroder Keiler.

Nach vielfachen Spekulationen verkündet der Landmaschinenhersteller Ropa nun offiziell, dass alle seine Kartoffelroder über einen vollhydraulischen Maschinenantrieb und einer zur rechten Seite angeordneten Dammaufnahme verfügen.
 
Die neu entwickelte Maschinensteuerung biete gesteigerten Bedienkomfort und ermögliche sehr hohe Tagesleistungen bei gleichzeitig sehr schonender Knollenbehandlung. Ein besonderes Highlight sei die vollautomatische Drehzahlregelung aller Reinigungseinheiten - wahlweise in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Unabhängig von der Zapfwellendrehzahl (450 bis 1000 U/min) hielten sämtliche Reinigungseinheiten ihre optimale Geschwindigkeit, was ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Antriebskonzepten sei, da die notwendige Motordrehzahl des Traktors gesenkt werden könne und somit das Potential zur Kraftstoffeinsparung gegenüber herkömmlichen Antriebskonzepten von mehreren Litern pro Stunde gegeben sei.

Keiler 2: Zweireihiger gezogener Kartoffelroder mit rund 7,5 Tonnen Bunker

Im Rahmen der Potato Europe werde der Keiler 2 erstmals der Öffentlichkeit im Praxiseinsatz vorgestellt. Über ein 12,1 Zoll Touchdisplay könnten sämtliche Ableitwalzen in Winkel und Geschwindigkeit, sowie alle vier umlaufenden Fingerkämme und die Igelbänder in der Geschwindigkeit angepasst werden. Die intuitive Bedienoberfläche in Verbindung mit dem komplett vollhydraulischen Antrieb ermögliche eine optimierte Reinigungsanpassung, die kaum noch Wünsche offen lasse. Die Steuerung sei komplett ISO-Bus fähig. Bodenschutz und Standsicherheit seien ebenso wesentliche Leitlinien des Keiler 2. Dank einer Teleskop-Achse, bestückt mit großvolumigen Radialreifen bis zu einer Größe von 850/60 R30.5, werden auf der Straße oder beim Durchroden 3,00 Meter Transportbreite eingehalten.
 
Durch ein Ausschieben der Achsspur auf 3,50 Meter, glänze der Keiler 2 mit noch mehr Standsicherheit. Dadurch ergebe sich ein wesentlich gesteigerter Personenschutz für das Personal auf dem Verlesestand, da auch in extrem schwierigem Gelände die Gefahr des Umkippens um ein vielfaches reduziert werde. Eine Vielzahl an hilfreichen Details wie etwa ein hydraulisch angetriebenes Scheibensech, eine automatische Dammdruckregelung, Zentralschmieranlage, höhenverstellbare Podeste, Kameraüberwachung mit Farbmonitor oder auch der hydraulische Hangausgleich, seien die besten Grundlagen für hohe Tagesleistungen bei der schonenden Ernte von Kartoffeln.

Keiler 1: Einreihiger gezogener Kartoffelroder mit 6 Tonnen Bunker

Der Keiler 1 wurde von Ropa speziell entwickelt für Kartoffelanbauer mit gesteigerten Anforderungen an höchste Qualität (Speisekartoffeln) bei zugleich gründlicher und extrem schonender Reinigung sowie hervorragender Krauttrennung. Dazu wurden auch die Siebketten- und Krautketten mit hydraulischem Antrieb ausgeführt. Über eine Load-Sensing Eigenhydraulik werden unter anderem die Igelbänder vollhydraulisch in der Drehzahl angepasst. Eine großzügig bemessene Reinigungsfläche in Kombination mit 4 UFK setzten neue Maßstäbe in dieser Klasse. Dank hydraulischem Hangausgleich und einer großvolumigen 500/60-26,5 Bereifung werfe den Keiler so schnell nichts vom Damme.
 
Wenn es mal ganz genau gehe, freut sich das Personal über einen vergrößerten Verlesestand für mehr Standfläche und eine stufenlos verstellbare Beimengenspur, die unabhängig von der Verlesebandgeschwindigkeit betrieben werden könne. Wie bei allen Ropa-Maschinen sei auch bei den Keilern auf überragende Servicefreundlichkeit und Zugänglichkeit geachtet worden. Der Keiler 1 sei ebenfalls ISO-BUS fähig, gepaart mit manuellen Bedienelementen für eine intuitive und schnelle Verstellung vom Verlesestand aus. 
  • PotatoEurope 2014 präsentierte Neuheiten aus der Kartoffelbranche (5. September)
 

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