CR 9.80 im Detail
- Der neue CR 9.80 ersetzt den Vorgänger 9080.
- Die CR Baureihe umfasst sechs Modelle von 300 bis 440 kW Nennleistung.
- Neu sind die größere Kabine mit neuem Fahrhebel, die DFR (Dynamic-Feed-Roll)-Einzugswalze mit Steinfangmulde, ein größerer Korntank und neue Motoren nach Tier 4i.
- Die Mähdrescher lassen sich jetzt mit gefederten Raupenlaufwerken, dem SmartTrax, ausrüsten.
Kabine
- Der Geräuschpegel in der neuen Harvest-Suite-Ultra-Kabine liegt bei 74 dB.
- Die Scheibenfläche beträgt 6,7 Quadratmeter und erlaubt einen fast ungestörten Blick auf das Schneidwerk.
- Das Volumen der Kabine ist 3,7 Quadratmeter.
- Das gute Raumklima und der bequeme Fahrersessel sorgen für entspanntes Arbeiten.
- Unter dem Beifahrersessel verbirgt sich eine Kühlbox.
- Der neue Multifunktionshebel erlaubt eine ergonomische Bedienung.
- InelliCruise erlaubt eine Geschwindigkeitsregelung anhand der Motorauslastung oder der Sieb- und Abschneideverluste.
- Die IntelliView-Monitore haben einen 26 cm großen Touchscreeen.
- Die wichtigsten Druschparameter lassen sich per Schalter an der Seitenkonsole verstellen.
- Die Grundeinstellung der Maschine übernimmt ACS, die automatische Fruchtarteneinstellung. Hier lassen sich zwei Modi abspeichern.
- Die Beleuchtung wird über ein extra Panel geschaltet.
- Bei SmartSteer wird der CR von einem Laser an der rechten oder linken Schnittkante geführt.
Schneidwerk
- Schneidwerke von 6,10 bis 12,50 m werden für den CR 9.80 angeboten.
- Die VariFeed-Schneidwerke haben einen um 575 mm verstellbaren Tisch.
- Die SuperFlex-Schneidwerke verfügen über ein flexibles Messerbett und erlauben eine gute Bodenanpassung.
- Eine automatische Schnitthöhenverstellung ist serienmäßig.
- Die neue Zuführwalze erlaubt wieder eine echte Steinfangmulde.
Dreschbereich
- 44 Leisten, die sich schneckenförmig um den Rotor winden, fördern das Erntegut nach hinten.
- 75 bis 85 Prozent der Körner werden bereits im vorderen Bereich abgeschieden.
- Sehr geringer Bruchkornanteil, da die Körner im Rotor ausgerieben werden.
- Dresch- und Abscheidekörbe haben eine Gesamtfläche von 3,06 Quadratmeter.
- Die windbestrichene Siebfläche ist 6,54 Quadratmeter groß.
- Die Gebläsedrehzahl wird automatisch am Hang angepasst.
- Der Siebkasten kann quer zur Fahrtrichtung verschwenkt werden, so lassen sich Hangneigungen bis 17 Prozent ohne Leistungsverlust ausgleichen.
Strohmanagement
- Eine extra Auswurftrommel sorgt für die gleichmäßige Beschickung des Häckslers.
- Das Umschalten von Häckselbetrieb auf Schwadablage erfolgt elektrisch.
- Das Stroh gelangt vom Häcksler mit 88 Messern in sechs Reihen und 20 Gegenmessern auch bei Seitenwind gleichmäßig auf die Stoppel.
- Die Grundeinstellung erfolgt am Monitor, die Feinjustierung über fünf Tasten in der Armlehne.
Korntank
- Das Volumen beträgt 12.500 Liter.
- Der Deckel kann auch bei nicht ganz vollem Tank elektrisch geschlossen werden.
- Das Abladen geht mit dem 6,40 m langen Rohr recht schnell und der Abstand vom Schneidwerk zum Wagen ist ausreichend.
- 126 l Getreide pro Sekunde fördert die Schnecke auf den Wagen. So dauert das Überladen keine 2 Minuten.
Lob und Tadel
- Motor: Der FPT-Motor hinterlässt einen kräftigen, aber sparsamen Eindruck. Wir haben im Weizen bei 9 t Ertrag und Häckselstroh rund 24,9 l/ha benötigt - ein guter Wert.
- Schrägförderer mit Zuführwalze: Dank der Zuführwalze gibt es jetzt wieder eine echte Steinfangmulde. Positiver Nebeneffekt: Die Übergabeleistung auf die Rotoren ließ sich um 10 Prozent steigern.
- Dresch- und Reinigungssystem: Die beiden Twin-Pitch-Rotoren hinterlassen einen guten Eindruck: Sie sind schonend zum Korn und Stroh. Die Ware im Korn ist einwandfrei.
- Raupenfahrwerk: Neben der großen Aufstandsfläche ist auch die Außenbreite von 3,49 m sicher ein wichtiger Kaufgrund. Der Fahrkomfort dank Federung passt.
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