Goldgelbe Stoppeln, eine braune Staubwolke und danach ein braun-gelber Acker – kein neues Wetterphänomen, sondern das Werk von Lemkens neuester Kurzscheibenegge Rubin 10. Ende Juli konnten wir vor der offiziellen Vorstellung bereits exklusiv ein paar Runden über die Stoppeläcker im Norden Dresdens ziehen. Dass die Böden wegen des über Monate ausgebliebenen Regens teilweise hart wie Stein waren, beeindruckte unsere Testmaschine dabei kaum. Unbeirrt schnitt sie den Boden auf und die Stoppeln klein, um die beiden anschließend mehrere Zentimeter tief gleichmäßig zu mischen.
Lemken Rubin 10: Die Vor- und Nachteile
Auf dem Acker ist uns folgendes positiv aufgefallen:
- Das Arbeitsergebnis hat durchweg überzeugt.
- Dank der symmetrischen Scheibenanordnung gibt es keinen Seitenzug mehr.
- Die automatische Tiefenführung des Strohstriegels arbeitet zuverlässig.
- Prall- und Nivellierstriegel können jetzt viel einfacher eingestellt werden.
Negativ fiel ins Gewicht,
- dass der neue Strohstriegel nur für die angehängten Versionen verfügbar ist und
- dass der Listenpreis lemkentypisch recht hoch angesetzt ist.
Lemken Rubin 10: die technischen Daten
- Arbeitsbreite: 6m
- Anzahl der Scheiben 48
- Strichabstand: 125 mm
- Scheibendurchmesser: 645 mm
- Arbeitstiefe min./max.: 0/14 cm
- Scheibenaufhängung: einzeln
- Überlastsicherung: Federpaket
- Schweibenwinkelstellung in Fahrtrichtung (v/h): 17°/15°
- Scheibenwinkelstellung zum Boden: 20°
- Rahmenhöhe: 80 cm
- Arbeitstiefenverstellung: hydraulisch
- Anhängung: Dreipunkt
- Transportbreite: 3 m
Den ausführlichen, vollständigen Fahrbericht der Lemken Rubin 10 Kurzscheibenegge lesen Sie in der Septemberausgabe von agrarheute Pflanze + Technik.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.