So machen Sie ihre Pflanzenschutzspritze fit für die Saison

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Florian Bieg/dlz/bes
Jetzt ist es Zeit die Spritze fit für die neue Saison zu machen. Wir zeigen Ihnen, welche Punkte Sie nach dem Winter checken sollten, bevor es auf dem Acker losgeht.
Florian Bieg und Thomas Göggerle, agrarheute
am Samstag, 14.03.2020 - 06:20
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Florian Bieg
Wer seine Pflanzenschutzspritze über den Winter mit Frostschutzmittel geschützt hat, muss es unbedingt entfernen, damit nichts davon auf die Felder kommt. agrarheute-Tipp: Aus ein paar Holzlatten und etwas Silofolie lässt sich einfach eine Rinne zum umweltgerechten Auffangen des Frostschutzmittels bauen.
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Prüfen Sie am Gestänge ob alles in Ordnung ist: Hängt es waagerecht hinter der Spritze? Ist der Pendelausgleich leichtgängig? Ersetzen Sie defekte Abweiser. Sie verhindern ein Abtauchen des Gestänges in den Bestand oder eine Kollision mit dem Boden und schützen die Düsen.
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Alle Gelenke des Gestänges sollten vor dem ersten Einsatz geschmiert werden. Achten Sie auch darauf, dass das Gestänge in der Flucht ist und alle Gelenke spielfrei sind.
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Reinigen Sie alle Filter: Das kann zum Teil mit Druckluft erfolgen. Pflegen Sie die Dichtungen mit Silikonspray. Wenn Sie Dichtungen tauschen, verwenden Sie Originaldichtungen, die für Pflanzenschutzmittel geeignet sind.
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Beseitigen Sie Ablagerungen. Sie könnten sich lösen und die Düsen verstopfen.
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Reinigen Sie alle Düsen vor dem Saisonstart. Verwenden Sie dafür eine weiche Bürste. agrarheute-Tipp: Werfen Sie die Düsen in ein Ultraschallbad, wie es die Optiker zum Brillereinigen verwenden.
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Achten Sie bei den Düsen auf Beschädigungen und Ablagerungen.
agrarheute-Tipp: Tauschen Sie immer den kompletten Düsensatz. Dann haben alle Düsen der Spritze die gleiche Durchflussmenge und das gleiche Tropfenspektrum.
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Überprüfen Sie den Tropfstopp der Düsen. Diese dürfen beim Abstellen der Spritzleitung nicht nachtropfen. Die Membrane soll bei etwa 1 bar schließen.
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Überprüfen Sie den Ölstand der Pumpe. Schaumiges oder milchig trübes Öl sind ein Zeichen dafür, dass die Membrane der Pumpe defekt ist.
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Eine defekte Membrane kann die Pumpe zerstören und muss umgehend getauscht werden. Flatternde Düsen sind ein Merkmal für eine undichte Membran oder falschen Druck im Ausgleichsbehälter.
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Beim Abschalten der Teilbreiten muss der Druck auf dem Manometer gleichbleiben, sonst verändert sich die Ausbringmenge der nicht abgeschalteten Düsen.
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Kalibrieren Sie den Durchflusssensor neu: Er bestimmt die Ausbringmenge der Spritze und regelt den Druck der Pumpe. Schon geringe Ablagerungen können die Anzeige im Terminal verfälschen.
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Sorgen Sie für Kontakt! Nur so kann der Computer die Spritze richtig steuern und es lassen sich alle gewünschten Funktionen ausführen. agrarheute-Tipp: Kontakt- oder Silikonspray wirkt oft Wunder!
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Schließen Sie die Spritze nie direkt an die Wasserleitung an - das ist verboten! Entweder muss das Wasser frei in die Spritze fließen, oder Sie müssen eine Rückflusssperre, wie auf dem Bild gezeigt, nutzen.
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Fahren Sie die Spritze rechtzeitig beim TÜV vor. Seit dem 6. Juli 2013 müssen die Spritzen nur noch alle drei Jahre vorgestellt werden. Der Aufkleber gibt an, wann die Spritze zum TÜV muss.
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Achten Sie auch auf eine funktionierende Beleuchtung und intakte Reflektoren. Darauf schaut nicht nur der Spritzen-Tüv, sondern auch die Polizei.
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