Die neue Precision Farming Anwendung von Samson Agro für die Gülleausbringung nennt sich Samson GSC. Das steht für Generic Section Control und bietet in Kombination mit dem Samson PG II Genesis Güllefass und einem Slurry Master 8000 Terminal bis zu 12 einzeln schaltbare Sektionen am Schleppschlauch- und Schleppschuhgestänge oder an Schlitzgeräten. Das Ansteuern der Sektionen ist einerseits manuell über den Joystick des Slurry Master 8000 möglich, andererseits kann die Steuerung auch automatisch erfolgen. Die Vorraussetzung dafür ist ein ISOBUS-fähiges GPS-Lenksystem mit Sektionsabschaltung (TS-SC).
Präzise Gülleausbringung mit Section Control
Das Samson GSC soll die Ausbringungsgenauigkeit, den Benutzerkomfort und das Ertragspotenzial verbessern. Die Arbeit mit mehreren Einzelsektionen stellt sicher, dass Überlappungen und Überdosierungen von Gülle vermieden werden. Insbesondere auf keilförmigen Flächen oder an den Feldgrenzen kommt es häufig zu Über- oder Unterversorgung mit dem Wirtschaftsdünger Gülle. Die gezielte Ausbringung der Gülle über bis zu 12 einzelne Sektionen verbessert die Verteilung der in der Gülle enthaltenen Nährstoffe auf die Pflanzen. Teurer Mineraldünger kann eingespart werden.
Samson Section Control: So funktioniert‘s
Das Samson GSC Modul wird mit einem einzigen Stecker an das Samso-Güllefass PG II Genesis und das Terminal Slurry Master 8000 angeschlossen. Die Größe jeder Sektion wird im Slurry Master 8000 zusammen mit der auf dem jeweiligen Ausbringgerät installierten Hardware einzeln angepasst und eingestellt. Das Samson GSC verfügt über Fahrgassenabschaltung, Start-Stopp-Funktionen auf dem Feld und kann damit präzise Gülle an keilförmigen Feldabschnitten und auf geneigtem Vorgewende ausbringen. Mit TC-SC wird die Sektionsabschaltung automatisch mittels aktueller GPS-Position durchgeführt.
Das Samson GSC System wird zum Verkaufsprogramm der Saison 2022/2023 eingeführt und steht dann bei allen Samson-Händlern zur Verfügung.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.