Ein gründlicher Vorerntecheck ist ein Muss für jeden Mähdrescher-Besitzer, denn – egal ob eigene oder Lohnunternehmermaschine – während der Ernte darf sie nicht stehenbleiben. Das geht schon gar nicht, wenn die Ursache ein Verschleißteil ist, das problemlos vor der Ernte hätte ausgetauscht werden können.
Mähdrescher: Schneidwerk und Schrägförderer fit für die Ernte machen
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Andreas Holzhammer
Schiefe Zähne sind auch beim Mähdrescher kein schöner Anblick. Dieser Zahn muss raus und ein neuer dran. Andernfalls kann er die Messer und – je nachdem, wie weit er in den Mähdrescher gelangt – Einzugsschnecke, Schrägförderer, Dreschkorb und Siebe beschädigen.
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Für Lagergetreide sollten an jedem vierten Zahn Ährenheber montiert sein. Hier kommt es auf den Verschleiß an: Der vordere Ährenheber ist schon abgeschliffen und muss ersetzt werden, bevor er sich löst und den Mähdrescher oder nachfolgende Maschinen beschädigt.
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Etwas Rost, der über den Winter ansetzt, ist bei den Messern kein Problem. Wichtig ist die Schärfe, die für einen leichtgängigen Schnitt sorgt. Je stumpfer die Messer, desto mehr Antriebsleistung ist nötig. Die Niederhalter müssen die Messerleiste führen, dürfen sie aber nicht bremsen.
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Verbogene Zinken sind unbedingt auszutauschen, damit die Haspel ordentlich arbeitet. Dieser Zinken ist nicht nur wirkungslos, sondern könnte abbrechen und nachfolgende Baugruppen oder Maschinen beschädigen.
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Die Multifinger sollten vollzählig und gerade sein. Sie müssen genug Spiel haben, um leichtgängig ein- und auszufahren.
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Im Idealfall ist zwischen den Spiralen der Schnecke und den Absteiferblechen 3 bis 7 mm Spiel. Reichen die Langlöcher dafür nicht aus, müssen neue Leisten dran.
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Reicht die Spannfeder nicht mehr aus, um die Kette zu straffen, kann ein Glied herausgenommen werden. Unbedingt beachten: Die Kette darf nicht auf den Walzen eingelaufen sein.
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Damit sie nicht den Boden des Schrägförderers durchschleifen, liegen die Förderleisten im Betrieb auf Verschleißleisten. Sind diese zu stark abgeschliffen, müssen neue drauf. Am Beispielmähdrescher halten sie noch.
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Hat die Kette zu viel Spiel, kann sie aus dem Ritzel springen. Achten Sie auch auf die Blechverkleidungen: Sie sollten nicht beschädigt sein und fest sitzen, damit sich kein Material anlegen und den Einzug stören kann. Auch an Dreschkorb, Schüttlern, Sieben & Co. ist einiges zu checken - in Teil 2 des Mähdrescher-Checks.
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Mähdrescher: Dreschkorb, Schüttler, Siebe & Co. für die Ernte fit machen
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In Teil 1 des Mähdrescher-Checks ging es um Schneidwerk und Schrägförder. Jetzt geht es weiter: Die Dreschtrommel und der Dreschkorb (hier ausgebaut) sind die zentralen Organe des Mähdreschers. Arbeiten die Dreschleisten nicht korrekt, steigen die Ausdruschverluste und die Überkehrbelastung.
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Wie die Dreschleisten verschleißen auch die Muttern, die sie halten. Prüfen Sie daher vor dem Einsatz deren Materialstärke. Wer früher tauscht, muss sich nicht über runde Sechskantprofile ärgern.
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Der Dreschkorb darf nicht verbogen sein. Dies überprüfen Sie am besten mit einem Flacheisen, das Sie auf die Schlagleisten legen.
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Sind die Drähte des Korbs verbogen, stimmt ihr Abstand zueinander nicht mehr und der Mähdrescher arbeitet nicht mehr sauber. Verbogene Drähte müssen ausgetauscht werden.
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Prüfen Sie vor allem die Gitter der Schüttler und die Leitbleche an den Fallstufen, damit sie später sauber arbeiten. Hier ist alles in Ordnung.
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Je nach Frucht muss das richtige Blech im Nachdrescher montiert werden. Das vordere Blech ist für Getreide, das hintere, glatte Blech für Mais und Raps. Letzteres schont das Korn.
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Der Nachdreschrotor sollte unbeschädigt sein. Der Abstand zwischen Rotor und Blechen sollte zwischen 6 und 8 mm betragen
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Prüfen Sie die Siebe auf Verschleiß und Beschädigungen. Die Fingerleisten sollten sich leichtgängig bewegen lassen. Achten Sie auf die Lager; sie laufen gerne ein und bremsen. Der Grundabstand der Leisten sollte 6 mm betragen. Er sollte regelmäßig überprüft und mit der Anzeige im Steuerterminal abgeglichen werden, damit diese richtig kalibriert ist.
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Die Paddel des Körnerelevators werden gerne vergessen. Auch hier sollten Sie Verschleiß und Beschädigungen im Auge behalten. Beschädigte Paddel müssen ausgetauscht werden. Achten Sie zudem auf den Zustand der Kette und ihre Spannung.
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Stumpfe Messer und Gegenschneiden im Strohhäcksler verschlechtern die Häckselqualität und erhöhen den Kraftstoffverbrauch. Ungleich verschlissene Messer bringen Unwucht in den Häcksler, was zu erhöhtem Verschleiß der Lager und weiteren Beschädigungen führen kann.
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Die Leitbleche sind so einzustellen, dass sie das gehäckselte Stroh über die gesamte Schneidwerksbreite gleichmäßig verteilen. Ausgangsposition ist immer die Angabe in der Betriebsanleitung.
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Der Füllstandssensor in der Strohhaube wird gerne vergessen, ist aber ein wichtiges Bauteil. Zeigt er keine Verstopfungen im Monitor an, steigt die Gefahr, den Mähdrescher zuzufahren. Zur Sicherheit sollten Sie einmal drücken.
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