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Ernte und Transport

Im Test: Der Heuwender KW 11.22/10 von Krone

am Donnerstag, 30.04.2015 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Zehn Kreisel bei elf Metern Breite hat der neue Zettwender KW 11.22/10 von Krone. Die dlz-Redakteure testeten den Heuwender eine Saison lang. Hier lesen Sie ihre Testergebnisse.

Für die Grassilage- und Heuernte hat Krone den neuen Zettwender KW 11.22/10 mit knapp elf Metern (m) Arbeitsbreite auf den Markt gebracht. Die dlz-Redakteure nahmen den Zettwender eine Saison lang unter die Lupe. Die Maschine ist ein solid verarbeiteter Anbaukreisler mit hoher Schlagkraft. Während des Dauertestes überzeugte der Allrounder die Tester unter allen Arbeitsbedingungen. Bei dem Transport bleibt seine Transporthöhe knapp unter vier Meter.

Testergebnisse des Heuwenders von Krone im Überblick

  • Langlebigkeit: Die dlz-Redakteure fanden hier nichts zu bemängeln. Anbaubock, Rahmen, Kreiselteller und Zinkenträger sind stabil. Die wartungsfreien Getriebe und die Octolink-Kupplungen versprechen eine lange Lebensdauer.
  • Arbeitsqualität: Sowohl in Grassilage als auch in Heu und Stroh leistet der Zetter gute Arbeit. Das Futter wird gleichmäßig verteilt und locker abgelegt. Einstellmöglichkeiten und Nachrüstungen erhältlich. 
  • Im Einsatz: Der KW 11.22/10 ist schnell angebaut und auf dem Feld in etwa einer halben Minute einsatzbereit. Die hydraulische Grenzstreueinrichtung funktioniert tadellos und verbessert die Arbeit am Seitenhang. Bis 10 km/h leistet die Maschine gute Arbeit. Bei schnellerer Fahrt beginnt der Zetter trotz Dämpfer etwas zu tänzeln.
  • Wartung: Die Kreiselgetriebe und die Octolink-Kupplungen sind wartungsfrei. Die Zapfwelle und einige Schmiernippel müssen geschmiert werden. Bei der Verstellung des Streuwinkels sollte der Bolzen per Hand gefettet werden. 

Praktikermeinung zum Heuwender KW 11.22/10

Der Landwirt Willy Keckeisen aus Emerkingen bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb und 70 ha Grünland. Er hat zwei Jahre Erfahrung mit dem Zetter KW 11.22/10. Im ersten Jahr war Keckeisen Testfahrer von Krone und damit einer der Ersten, die den Zehnkreisler im Einsatz hatten. Keckeisen schätzt die Breite des Anbauzetters weil er viele kleine Flächen hat und so schnell umsetzen kann.
 
Mit dem Arbeitsergebnis ist der Milchviehhalter sehr zufrieden. Im Gras und Heu wird sauber gezettet und gewendet. Das Streubild ist sehr gleichmäßig. Am Anfang hatte der Landwirt Probleme mit der Klappung: Wurden die Seitenteile angehoben, senkte sich manchmal ein Teil wieder ab und das andere ging in die Höhe. Nachdem ein Ventil in die Serie eingeflossen ist, gibt es keine Probleme mehr. "Bei schneller Fahrt jenseits der 10 km/h fängt der Zetter etwas an zu schwänzeln. Aber hier bewegt man sich dann im Grenzbereich der sinnvollen Fahrgeschwindigkeit." 
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Test in Bildern: Der neue Heuwender von Krone

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