Was die technische Umsetzung anbelangt, so werden heute zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze angeboten:
1: Übertragung eines Teils des Gerätegewichts auf den Traktor durch Zug am Oberlenker:
Bei dieser Variante wird über "Umwege" Druck auf die Unterlenker übertragen, sodass die Hinterachslast steigt. Für dieses System werden folglich die drei Koppelpunkte der Unterlenker und des Oberlenkers benötigt. Der Hydraulikzylinder ist entweder liegend auf der Gerätedeichsel (zum Beispiel Lemken, Pöttinger) oder als hydraulischer Oberlenker (zum Beispiel Köckerling, Gassner) verbaut.
2: Übertragung eines Teil des Gerätegewichts auf die Traktorhinterachse durch einen drückenden Deichselzylinder:
Dieser kommt in der Regel bei einer Anhängung im Zugpendel oder im Kugelkopf zum Einsatz, also ohne Heckdreipunkt. Beispiele dafür sind:
- Kerner Komet KAS
- Amazone Cenius TX und
- Horsch-Terrano-Grubber.
Eine Sonderstellung nimmt der stehende Hydraulikzylinder mit Umlenkwippe an den Pöttinger-Anbauvolldrehpflügen ein.
- traction-Arbeitsprobe: Kerner Stratos 480 (15. September) ...
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