Verfahren mit reduzierter Häufigkeit, Intensität und Eingriffstiefe stärken die Tragkraft des Bodens. Dabei leistet die "
Mulchsaat ohne tiefe Lockerung" (Bearbeitungstiefe 10-12 cm) aufgrund geringerer Eingriffstiefe einen größeren Beitrag zur Verbesserung der Bodentragfähigkeit als die "Mulchsaat mit Lockerung" (Bearbeitung auf Krumentiefe).
Der Grund: von Bodentieren und Wurzeln geschaffenes Gefüge ist stabiler als durch Bodenbearbeitung erzeugte Gefügestrukturen. Wird von Mulchsaat mit Lockerung dauerhaft auf Mulchsaat ohne tiefe Lockerung übergegangen, so ist darauf zu achten, dass es durch hohe Bodendrücke nicht zu "verlassenen Krumen" kommt und die Bodenfunktionen gestört sind. Generell ist auf eine ausreichende Kalkversorgung der Böden zu achten.
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