Der Muldenkipper ist ein Allrounder, mit dem man alle Güter bewegen kann, egal ob Sand, Kompost, Klärschlamm, Hackschnitzel, Getreide oder Silage. Gerade seine Vielseitigkeit überzeugt die Kunden im Vergleich mit Einzweckwagen wie beispielsweise dem Silagewagen.
Bei den Muldenkippern geht der Trend eindeutig zu noch höheren Gesamtgewichten von bis zu 23 und 24 Tonnen Gesamtgewicht im Tandem-Bereich, heißt es aus der Brantner-Gruppe. "Tandem-Fahrzeuge mit Muldenlängen bis acht Meter und somit Ladevolumen über 40 Kubikmeter nehmen immer mehr zu", berichtet Gerhard Schmid, Brantner. Zwangslenkungssysteme würden zwar immer häufiger nachgefragt, aufgrund der höheren Kosten und der technisch höheren Ansprüche, blieben die Kunden dann aber letztendlich doch großteils bei der Nachlauf-Lenkachse oder auch bei zwei Starrachsen, führt Schmid aus.
{BILD:570593:jpg}"Große Tandem-Muldenkipper liegen im Trend, nicht unbedingt die Tridem-Anhänger", stellt Frank Meibes,
Krampe, fest. "Das liegt daran, dass die Polizei gerade bei gewerblichen Transporten strenger kontrolliert und ein Zug aus Traktor und Anhänger eben nur 40 Tonnen Gesamtgewicht haben darf." Ein Tandem-Muldenkipper mit 24 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht fasse beim Silagetransport ungefähr 40 Kubikmeter. Erforderlich dafür sei ein weiter Achsabstand von mehr als 1,8 Meter. "Dann habe ich zehn Tonnen Last je Achse plus vier Tonnen Stützlast auf der 80er-Kugel am Schlepper. Dieser weite Achsabstand bedingt dann allerdings auch eine Nachlauflenkachse oder ein Zwangslenkungssystem, hydraulisch oder elektronisch." wie Meibes erklärt.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.