"Aufgrund anhaltender Dürre fiel die Ernteproduktion in Nordamerika 2012 erheblich geringer aus. Die höheren Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Ernteausfallversicherungen führten jedoch zu landwirtschaftlichen Erträgen, die in den USA beinahe Rekordhöhe erreichten, was den Kauf von landwirtschaftlichen Maschinen förderte. Wir verzeichnen derzeit aufgrund geringerer Ernteproduktionsvolumina eine geschwächte Nachfrage nach Getreidelagerung und Geräten zur Produktion von Protein-Futtermittel", erklärte
Richenhagen.
Unbeständiges Wetter gleiche zum Teil die attraktiven Preise für landwirtschaftliche Produkte in Europa wieder aus. Der Umsatz der Branche sei in den vom Wetter beeinträchtigten Märkten in Südeuropa, Skandinavien und Finnland weiter schwach, während die Nachfrage an den westeuropäischen Schlüsselmärkten Deutschland und Frankreich unverändert blieb.
- Fendt: Neues Werk und neue Bauereihe (23. Nov)
Die Nachfrage in Südamerika stieg in der zweiten Jahreshälfte 2012. Bessere Ernteerträge, attraktive staatliche Finanzierungsprogramme in Brasilien und günstige Getreidepreise förderten dort laut Richenhagen den Verkauf von landwirtschaftlichen Geräten. Die Nachfrage nach Rohstoffen werde durch den Einsatz von Biotreibstoffen, steigende Bevölkerungszahlen und den zunehmenden Proteinverzehr in den aufstrebenden Märkten vorangetriebenen. "Unsere langfristige Einschätzung bleibt optimistisch, da die höheren Einnahmen der landwirtschaftlichen Betriebe das gesunde Wachstum unserer Branche auch weiter fördern dürften", wirft Richenhagen einen positiven Blick voraus.
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