Wie das Polizeipräsidium Osthessen berichtet, kontrollierte die Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld am Dienstag einen Strohtransporter auf der BAB 4 zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald in Hessen.
Nicht nur die Dimensionen des Lastwagens stellten sich als problematisch heraus. Auch die Ladungssicherung war äußerst mangelhaft.
Gefährlich: Strohtransport zu breit und zu lang
Gegen 11:40 Uhr fiel den Beamten ein Strohtransport aus Thüringen auf. Das Gespann erschien ihnen zu hoch und zu breit. Weiterhin schaukelte es aufgrund der windigen Witterungsverhältnisse sehr in seiner Spur und schaffte es an Steigungen gerade einmal auf 40 km/h, so die Polizei.
Das Fahrzeuggespann wurde gestoppt und vermessen. Dabei bestätigte sich der vorausgegangene Verdacht. Das Fahrzeug war mit 4,12 m zu hoch und mit 2,78 m zu breit.
Ladungssicherung verschlissen: Bußgeld für Strohtransporter
Weiterhin seien sämtliche Sicherungsmittel verschlissen gewesen, so die Beamten weiter. Um eine weitere Gefährdung für die übrigen Verkehrsteilnehmer auszuschließen, wurde dem Gespann noch vor Ort die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein Vermögensabschöpfungsverfahren gegen den Firmeninhaber eingeleitet. Diesen erwartet nun ein Bußgeld im hohen dreistelligen Bereich.
Eine Weiterfahrt für das kontrollierte Gespann sei erst möglich, wenn der Firmeninhaber für eine Teilumladung der Strohballen gesorgt sowie neue Sicherungsmittel beschafft hat, erklärt die Polizei.
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