Wie die Löschgruppe Westerenger berichtet, kam es am Montag in Enger im ostwestfälischen Kreis Herford im Nordosten von Nordrhein-Westfalen zu einem schweren Unfall mit einem Kalkstreuer.
An dem Traktor-Gespann war die Deichsel plötzlich gebrochen. Mehrere Tonnen Kalk landeten im Straßengraben, Hydrauliköl lief auf die Fahrbahn. Für die Bergung waren zwei riesige Autokräne notwendig.
Wie ist eigentlich die Rechtslage, wenn man als Landwirt mit seiner Maschine die Fahrbahn verschmutzt?
Deichsel gebrochen: Kalkstreuer löst sich von John Deere Traktor
Zu dem Unfall kam es um ca. 19.30 Uhr am Montagabend auf der Westerengerstraße. Die Feuerwehr wurde alarmiert, da Hydraulik-Öl auf die Fahrbahn gelaufen war. Zudem sei ein mit rund sieben Tonnen voll beladener Kalkstreuer im Straßengraben gelandet.
Doch wie konnte es zu dem Unfall kommen? Laut der Kameraden sei an dem Anhänger, der von einem John Deere Traktor gezogen wurde, aus bislang unbekannter Ursache plötzlich die Deichsel gebrochen. Infolgedessen habe sich der Kalkstreuer jedoch gelöst, die Hydraulikschläuche seien abgerissen und das Hydraulik-Öl somit ausgelaufen.
Lohnunternehmer organisiert Reinigung und Bergungsarbeiten

Der Anhänger schlitterte unkontrolliert samt seiner Ladung in den Graben, Kalk verteilte sich im Graben sowie im angrenzenden Feld. Das örtliche Umweltamt ordnete an, ihn von dort zu entfernen. Der Lohnunternehmer, dem das Landmaschinen-Gespann gehört, habe diese Reinigung mit einem Radlader selbst organisiert.
Die Löschgruppe nahm das auslaufende Hydraulik-Öl fachgerecht auf und entsorgte es. Zur Bergung des Kalkstreuers waren zwei Autokräne notwendig, die der Lohnunternehmer ebenfalls selbst herbeirief.
Die Straße musste für mehrere Stunden an der Einsatzstelle gesperrt werden. Glücklicherweise wurde jedoch niemand verletzt, so die Feuerwehr.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.