Die Designberatung und BMW-Group-Tochterfirma Designworks zeigte auf Amerikas größter Messe für Baugeräte, Conexpo-Con/AGG, den "Bagger der Zukunft". Diesen hat Designworks im Auftrag von und gemeinsam mit John Deere entworfen.
Die Unternehmen setzte dabei auf Material- und Technik-Innovationen, wie es in der Presseinformation heißt. Die Anforderungen:
- das Gewicht des Baggers um mindestens 20 Prozent reduzieren
- Robustheit und Leistungsfähigkeit nicht einschränken
- die Umweltbelastung um mindestens zehn Prozent reduzieren
- das Nutzererlebnis durch ein intelligentes Interaktionskonzept und mehr Geräumigkeit im Innenraum erhöhen
- unterschiedliche Märkte durch Flexibilität und vielseitige Einsetzbarkeit bedienen
- Herstellungskosten senken
John-Deere-Baggerlader mit Hybridantrieb
Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurde der Baggerlader mit folgenden technischen Details bedacht
- Hybridantrieb
- niedriger Schwerpunkt
- längerer Radstand durch Vorwärtsstabilisatoren
- luftlose Radialbereifung
- elektrische Allradlenkung
Die Kabine bedachten John Deere und Designworks mit größeren Öffnungen, um dem Fahrer einen hindernisfreien Ein- und Ausstieg und ein vergrößertes Sichtfeld zu ermöglichen. Zudem steht mehr Stauraum zur Verfügung. Der Fahrersitz und die Bedieneinheiten wurden von der tragenden Überroll-Schutzvorrichtung (ROPS) getrennt, um Vibrationen und Lärm zu reduzieren.
Augmented Reality im Baggerlader
Der Baggerlader soll außerdem intelligent sein: Integrierten Schnittstellen mit Augmented Reality sollen die Bedienung erleichtern. Unter 'augmented reality' (engl. für erweiterte Realität) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung.
Übungssituationen beim Training werden beispielsweise vereinfacht, indem Fahrer und Bauleiter miteinander kommunizieren können. Eine intelligente und vorausschauende Instandhaltung dank "Predictive Maintenance" reduziert Ausfallzeiten - das Gerät weiß quasi selbst, wann es gewartet oder repariert werden soll.
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