Wie die Aufsichtsratsvorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser bei einem Gespräch mit dem Gouverneur von Krasnodar, Alexander Tkaschjow am Dienstag vergangener Woche mitteilte, sollen 115 Millionen Euro in den Standort investiert werden. Geplant sei, die auf 1.000 Mähdrescher ausgelegte Produktionsjahreskapazität der Krasnodarer Claas-Fabrik bis 2015 auf 1.500 bis 2.000 Maschinen zu erhöhen, berichtete nach dem Treffen der Pressedienst der Regionalregierung.
Neben dem Bau einer neuen Montagelinie seien auch Investitionen in den Bereichen Metallbearbeitung, Laser-Metallzuschneidung und Lackierung geplant.
40 Prozent Marktanteil in Krasnodar
Tkaschjow versprach dem deutschen "Schlüsselinvestor" größtmögliche Unterstützung. Er hob hervor, dass der Anteil der Claas-Maschinen an der Gesamtzahl der in der Landwirtschaft Krasnodars eingesetzten Mähdrescher ausländischer Marken fast 40 Prozent betrage. Der Gouverneur wies auf die Fortschritte bei der Modernisierung des Maschinenparks der landwirtschaftlichen Betriebe hin. Bei einem Viertel der insgesamt rund 32.000 in der Region genutzten Landmaschinen handle es sich mittlerweile um hochproduktive und energiesparende Technik. Allein in den vergangenen drei Jahren seien in die Modernisierung des Landmaschinenparks etwa 24 Milliarden Rubel (590 Mio. Euro) investiert worden, so Tkaschjow. Die Claas-Fabrik in der Region Krasnodar wurde 2005 in Betrieb genommen.
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